Dabei hatte der Schwarzenfelder eine 560 Kilometer lange und mit über 7000 Höhenmetern gespickte Strecke rund um Oberösterreich zu bewältigen. Als Betreuer im hinterherfahrenden Pace Car fungierten sein Sohn Adrian sowie die Freunde Markus Gsödl und Tobias Merl. Der Startschuss für das Non-Stop-Rennen fiel um 16.14 Uhr mit dem Ziel, „zum Mittagessen wieder da zu sein“. Im Modus eines 24-Stunden-Rennens mit Windschattenverbot waren in seiner Klasse als Solostarter 40 Teilnehmer gemeldet. Das große Ziel war es, das Rennen unter 20 Stunden Gesamtzeit zu absolvieren. Der Radsportler kämpfte sich trotz Magenproblemen wegen einer anfänglich falschen Verpflegungsstrategie souverän durch die Nacht. „Vor allem die letzten 120 Kilometer werden mir in Erinnerung bleiben. Wenn man dachte, jetzt ist es geschafft, stand der nächste Berg im Weg“, so Herbert Manz. Der Sportler sicherte sich im Mekka des Ultraradsports Österreich als bester Deutscher Teilnehmer mit einer Gesamtzeit von 19 Stunden und 54 Minuten Platz zwölf. Sein Dank galt seinem Team. Das hat ihn per Funk sicher um Oberösterreich navigiert und während des Rennens aus dem Auto versorgt.