Landesliga
Klarer SCE-Sieg gegen den FC Amberg

Ettmannsdorf setzt seine Erfolgsserie mit einem 4:1 gegen die Vilsstädter fort und verbessert sich auf den vierten Platz.

14.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:06 Uhr
Achim Hoffmann
Der SC Ettmannsdorf (in Blau) gewann auch das Rückspiel gegen den FC Amberg. −Foto: Dietmar Zwick

Eine Halbzeit lang war es aus der Sicht des SC Ettmannsdorf ein richtig gutes Spiel gegen den FC Amberg. Die 3:0-Führung durch die beiden Treffer von Leon Brandl und dem Elfmetertor von Andre Klahn unterstrichen die Überlegenheit des Tabellenvierten. Dann aber riss der Faden in der zweiten Hälfte, was den Gästen mehr Freiraum und auch Torraumszenen einbrachte. Zu mehr als einem „geschenkten“ Ehrentreffer durch Moritz Ram reichte es nicht. Den Endstand stellte der eingewechselte Felix Diermeier in der Nachspielzeit her.

Auch in der Begegnung gegen den namhaften Besucher aus Amberg unterstrichen die Gastgeber ihre derzeit gute Form. Sie zeigten sich vom Anpfiff weg hellwach, konzentriert und fokussiert auf den Erfolg. Der Gegner wurde sofort unter Druck gesetzt und bei dessen Angriffsversuchen frühzeitig gestört. So besaß der FC Amberg in dieser ersten Hälfte nur eine vielversprechende Offensivaktion, die Wolfgang Hesl im SCE-Tor mit einer starken Parade zunichtemachte. Bis dahin jedoch dominierte die Heimelf, die nach zwölf Minuten erstmals jubeln durfte, als Youngster Leon Brandl ein Zuspiel von Jeremy Schmidt zum 1:0 nutzte. Es ergaben sich weitere Möglichkeiten, um den Vorsprung auszubauen, die aber nicht zum Erfolg führten. Erst nach der Schrecksekunde mit der besagten Aktion der Gäste klappte es wieder besser. Ein Foul an Leon Brandl führte zum Elfmeter für den SCE, den Andre Klahn zum 2:0 verwandelte. Drei Minuten später erhöhte Leon Brandl selbst mit seinem zweiten Treffer auf 3:0.

14 Treffer: 13 Treffer: 12 Treffer:
Christoph Beck, TSV Seebach;Philipp Bockes, SV Fortuna Regensburg;Nico Argauer, SpVgg Weiden; Dennis Kramer, FC Amberg; Josef Rodler, SpVgg Weiden.

Der zweite Durchgang brachte dann ein etwas verändertes Geschehen aus der Sicht der Ettmannsdorfer. Auf einmal war der Spielfluss dahin, der FC Amberg kam wesentlich besser ins Spiel. Er sorgte mit seinen Vorstößen oftmals für reichlich Verwirrung in der heimischen Defensive. So hatten die Platzherren Glück, dass ein Freistoß aus 18 Metern an die Latte ging. In dieser Phase wäre ein Anschlusstor der Gäste vertretbar gewesen. Meist landete der Ball neben dem Gehäuse oder in den Armen von Wolfgang Hesl. Es boten sich andererseits auch Chancen für den SCE, um deutlicher in Führung zu liegen. Jeremy Schmidt scheiterte in der 65. Minute am gut reagierenden Amberger Keeper, oftmals konnte die Abwehr im letzten Moment klären. Strittig war ein Vergehen an Timo Vollath im Amberger Strafraum nach einem Eckball, doch der gut leitende SR ließ weiterspielen. In der Schlussphase leistete sich die SCE-Abwehr einen Blackout, den Moritz Ram dankend zum 3:1 annahm. Der Gegenzug brachte dann noch das 4:1 durch Felix Diermeier, der der aus halblinker Position per Flachschuss traf.

Der Ettmannsdorfer Trainer Mario Albert war trotzdem hochzufrieden: „Der Sieg war insgesamt klar verdient. In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft fast alles richtig gemacht, sie war die bessere Mannschaft. Der FC Amberg machte es uns dann in der zweiten Halbzeit schwer, weil wir nicht mehr so dominant auftraten und der Spielfluss verloren ging. Der Gegentreffer kurz vor Schluss war überflüssig. Glücklicherweise konnte Amberg einige Defensivschwächen bei uns nicht nutzen“, erklärte der Coach nach dem Spiel.