Nittenau
Lennart Uphoff setzt sich in Nittenau durch

Die traditionsreiche offene Nittenauer Schach-Stadtmeisterschaft ging heuer in die 21. Auflage.

23.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:28 Uhr
Lennart Uphoff setzte sich bei der offenen Nittenauer Schach-Stadtmeisterschaft bereits zum zweiten Mal gegen die Konkurrenz durch. −Foto: Stefan Weber

Die Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen hielten sich in Grenzen, so dass die Nittenauer Schachabteilung mit ihrer Stadtmeisterschaft den Startschuss für die neue Saison 2021/22 geben konnte – in der Hoffnung, dass diese Saison einen normalen Spielbetrieb bringt. In dem sehr freundschaftlichen Turnier erkämpfte sich letztlich Lennart Uphoff vom FC Mintraching den mit 250 Euro dotierten 1. Preis.

Den Sieg sicherte er sich in der letzten Runde, indem er mit Schwarz gegen den Topfavoriten, FM Florian Ott vom SC Erlangen, gewann. Mit diesem Sieg gelang ihm das Kunststück, alle fünf Partien zu gewinnen. Darüber hinaus gilt hervorzuheben, dass Lennart Uphoff der erste Spieler in der 21-jährigen Geschichte des Nittenauer Opens ist, der das Turnier zum zweiten Mal – nach 2018 – gewinnen konnte.

Die Plätze 2 und 3 machten Daniel Diller vom SC Erlangen und Ewald Fichtner von der SG Solingen unter sich aus, indem sie in der letzten Runde gegeneinander remisierten. Den beiden reichten die erspielten vier Punkte zu den Plätzen auf dem Siegerpodest, wobei Daniel Diller aufgrund der Feinwertung den mit 125 Euro dotierten 2. Platz erreichte. Ewald Fichtner musste sich mit dem 3. Platz und einem Preisgeld von 75 Euro begnügen.

Bester Nittenauer Spieler und somit Nittenauer Stadtmeister wurde Tobias Brunner vom SC Windischeschenbach, der seinen Wohnsitz noch in Nittenau hat und dessen Heimatverein der TSV Nittenau ist. Er erreichte ebenfalls Punkte und den 4. Platz – nur aufgrund eines halben Punktes in der Feinwertung verpasste Tobias das Siegertreppchen.

Als beste Dame wurde Berrak Albayrak vom SC Noris-Tarrasch Nürnberg mit drei Punkte aus fünf Partien und dem 21. Platz gewertet, zugleich wurde Berrak auch die beste Jugendliche des Turniers. Da jedoch keine Doppelpreise vergeben wurden, ging der Preis für den besten Jugendlichen an Arne Deschler vom SK Kelheim, der den 26. Platz mit drei Punkten errang.

Mario Walter vom SV Ilmmünster erkämpfte sich ebenfalls drei Punkte und den 25. Platz. Damit wurde er bester Spieler über 60 Jahre.

Bester Spieler mit einer DWZ unter 1900 war der neuntplatzierte Oliver Schmidt vom SK Schwandorf, der sich über 3,5 Punkte und 50 Euro freute. Der ohne Vereinszugehörigkeit angetretene Christopher Steuer erreichte drei Punkte und den 29. Platz. Für diese Leistung nahm er den Ratingpreis für den besten Spieler unter DWZ 1600 entgegen.

Der mit 100 Euro dotierte erste Mannschaftspreis ging an die mit sechs Spielern angetretene Delegation des SC Erlangen 48/88. Den zweiten Mannschaftspreis strichen die Spieler des SK Kelheims ein. (tsw)