Landesliga
Mehr Mut bei Balleroberung zeigen

ASV-Heimpleite gegen Amberg wurde analysiert. Studt-rucker ist vom Verbleib in der Liga überzeugt.

05.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Josef Schaller
Christian Bauer (gelbes Trikot) wird die restlichen Spiele bis zur Winterpause fehlen. −Foto: Josef Schaller

Auf den ASV Burglengenfeld wartet am Samstag beim FC Sturm Hauzenberg eine schwere Auswärtsaufgabe. Die Niederbayern stehen mit 35 Punkten derzeit auf Platz 4 der Landesligatabelle. Auf dem Papier eigentlich eine klare Angelegenheit für die Niederbayern, denn die Gäste haben bisher alle ihre Auswärtsspiele verloren. Dennoch sollte die Elf von Timo Studtrucker mit Mut und Selbstbewusstsein die Reise nach Hauzenberg antreten. Mit dem FC Passau und dem 1. FC Kötzting haben dort immerhin auch Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gewinnen können. Fehlen wird beim ASV der Routinier Christian Bauer, der sich einen Muskelfaserriss zuzog. Hinter dem Einsatz von Andre Adkins steht noch ein Fragezeichen. Kevin Meier ist wieder einsatzfähig.

„Wir wissen, dass wir körperliche und spielerische Defizite haben“, so ASV-Trainer Studtrucker im Gespräch mit der Mittelbayerischen. Deshalb sei es im Moment nicht möglich, das Spiel so aufzuziehen, wie er es gerne hätte. In Hauzenberg gehe es erst mal darum, eine gewisse Stabilität zu finden und „uns lange im Spiel zu halten“, so der neue Trainer des ASV. Bei der Balleroberung fordert Studtrucker mehr Mut und Geradlinigkeit nach vorne.

Die Heimpleite gegen den FC Amberg sei unter der Woche intensiv aufgearbeitet worden, wie der Burglengenfelder Coach sagte. Fehler seien per Video aufgezeigt und analysiert worden.

„Fakt ist, dass wir bei der Heimniederlage gegen den FC Amberg zu keiner Phase das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten“, so Studtrucker. Das von ihm geforderte Auftreten als Kollektiv habe seine Mannschaft nicht umgesetzt. „Wir hatten keine gute Körpersprache und haben dem Gegner Räume geöffnet.“ Das Selbstvertrauen sei total abhandengekommen. „Für unsere Fehler wurden wir knallhart bestraft“, so die Analyse des Trainers.

Trotz der aktuell sehr unbefriedigenden Situation habe er allerdings ein gutes Gefühl, dass die Mannschaft vieles verstanden habe. Es funktioniere eben noch nicht in der Umsetzung. Er sei davon überzeugt, dass die Mannschaft in der Liga bleiben werde.