Fussball-Landesliga Personalsorgen bei Ettmannsdorf

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Ettmannsdorf/Pfreimd.Das erste Oberpfalzderby der laufenden Saison der Fußball-Landesliga Mitte führt den SC Ettmannsdorf an diesem Sonntag (Anstoß 15 Uhr) zur SpVgg Pfreimd. Die dortige SpVgg geht als Aufsteiger mit einer gewissen Ebenso wie der SCE waren die Gastgeber während der Woche im Verbandspokal aktiv – und kassierte dabei von der DJK Vilzing neun Gegentore.

Bislang lief es beim Aufsteiger aus Pfreimd nicht wie gewünscht, die einziges Punktausbeute gab es zu Saisonbeginn beim Unentschieden in Burglengenfeld. Das will aber nichts heißen, denn Nachbarschaftsduelle stehen oft unter einen anderen Stern.

Auf Spielweise einstellen

Stolpern will Ettmannsdorf in Pfreimd allerdings nicht. SCE-Coach Mario Albert will seine Mannschaft deshalb auf die Spielweise der SpVgg einstellen und auch auf deren Unberechenbarkeit in allen Mannschaftsteilen hinweisen. Ettmannsdorf ist mit drei mehr oder weniger klaren Siegen in die Saison gestartet und will diese Serie natürlich auch am Sonntag verteidigen. Dass es kein leichtes Unterfangen wird, ist allen klar, zumal der ohnehin kleine Kader weiter durch Verletzungen geschwächt ist. So steht hinter den beiden Abwehrrecken Florian Tausendpfund und Timo Vollath jeweils ein großes Fragezeichen, auch Furkan Yalcin und Michael Plank sind verletzt. Zu allem Überfluss hat sich Tobias Wiesner im Pokalspiel gegen den ASV Neumarkt wiederum verletzt, er fällt gegen die Spielvereinigung ebenfalls aus. Auch die zwei Neuzugänge Florian Knauer und Johannes Böhm derzeit laborieren an Verletzungen. Wer aus diesem Kreis dabei sein kann oder wird, entscheidet sich kurzfristig.

Da trifft es sich gut, dass sich ein weiterer Neuzugang dem SCE angeschlossen hat: Amandu Cande soll eine Position in der Offensive einnehmen, er wird aber noch nicht von Beginn an auflaufen.

Favoritenrolle beweisen

Trainer Mario Albert sieht das anstehende Auswärtstreffen als schwieriges Unterfangen, schließlich wollen die Gastgeber zeigen, was sie können. „Auf dem Papier sind wir der klare Favorit, aber das müssen wir erst unter Beweis stellen", sagt Albert.

Das Abschlusstraining am Donnerstag absolvierten die Ettmannsdorfer mit neun Feldspielern. Trotz personellem Engpass muss sich die Mannschaft am Sonntag beweisen und siegen, wenn sie in der Tabelle weiterhin vorne dabei bleiben will.

− sho