Kreisliga West
Schafbauer wird neuer Coach

Bei der SG Pertolzhofen/Niedermurach folgt der 52-jährige auf Friedl. Die Zusage gilt über die aktuelle Saison hinaus.

24.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:48 Uhr
Tobias Ziereis
Das Abteilungsleiter-Duo Johannes Krammer (l.) und Manuel Gleißner (r.) konnte mit Robert Schafbauer einen neuen Trainer präsentieren. −Foto: Tobias Ziereis

Nachdem sich die SG Pertolzhofen/Niedermurach und Daniel Friedl Anfang Dezember in beidseitigem Einvernehmen getrennt hatten, wurden die Vereinsverantwortlichen auf der Suche nach einem Nachfolger schnell fündig: Robert Schafbauer wird beim Kreisliga-Aufsteiger ab sofort übernehmen. Der 52-jährige Übungsleiter trainierte bis zur vergangenen Saison die Bayernliga-Reserve des ASV Cham und schloss die Spielzeit auf dem achten Platz der Kreisliga Ost ab.

Schafbauer ist vor allem im Landkreis Schwandorf bekannt, denn er trainierte bereits den TSV Dieterskirchen, 1. FC Neunburg, SV Altendorf, SV Seebarn sowie den SV Fischbach – zumeist sehr erfolgreich. „Die Erfahrung von mehr als 20 Jahren im Trainergeschäft spricht für Robert, er hat daher schon viel mitgemacht. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit ihm die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen“, blickt Abteilungsleiter Manuel Gleißner optimistisch in die restliche Rückrunde. Für Schafbauer sprach außerdem die Tatsache, dass er die Gegebenheiten in Niedermurach und Pertolzhofen und auch die Kreisliga West relativ gut kennt. „Daher wird die Eingewöhnungszeit zwischen ihm und der Mannschaft kurz sein“, denkt Gleißner.

Als ihn die Anfrage des Fusionsvereins erreichte, musste Schafbauer nicht allzu lange überlegen, wie er sagt: „Eigentlich wollte ich erst zur neuen Saison eine neue Aufgabe beginnen. Die SG Pertolzhofen/Niedermurach hatte aber früher schon mal Interesse, daher kannten wir uns schon recht gut. Deshalb habe ich ab sofort zugesagt.“

Diese Zusage gilt auch über die aktuelle Saison hinaus – unabhängig davon, wie die restliche Spielzeit ausgeht. Er glaubt aber fest daran, dass der Klassenerhalt gelingt: „Die Truppe hat absolut Kreisliga-Niveau. Zuletzt ist sie mit ihren Leistungen hinter ihren Möglichkeiten geblieben – daher wird es wichtig sein, dass jeder Einzelne wieder sein Potential abrufen kann. Es muss wieder mehr Feuer in die Mannschaft verbunden mit einem unbedingten Siegeswillen.“

Unabhängig von der künftigen Spielklasse will Schafbauer zukünftig – natürlich gemeinsam mit den Verantwortlichen – eine schlagkräftige Truppe aufbauen, die attraktiven Fußball spielt und auf dem Platz als Einheit auftritt. „Die Mannschaft ist insgesamt noch sehr jung, viele kommen in den nächsten Jahren ins beste Fußballalter. Daher kann sich dort wirklich etwas entwickeln“, sieht der Übungsleiter großes Potential bei der SG.

Am 27. März wird es zum Auftakt in die Restrückrunde gleich ernst, denn dann kommt es zum Duell mit Tabellenschlusslicht SV Alten-/Neuenschwand. Dann trifft nämlich der Tabellenvorletzte auf den -letzten. Bis dahin will der Aufsteiger natürlich bestens gerüstet sein. Am 13. Februar startet die sechswöchige Vorbereitung. Angesetzt sind sieben Testspiele, zwei davon auf Kunstrasen. Ob Corona dies auch zulässt, bleibt abzuwarten.