„Kleinigkeiten werden entscheiden“
Schwandorf-Ettmansdorf empfängt Hauzenberg zum Landesliga-Verfolgerduell

21.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:28 Uhr
Auf Erfolgskurs: Die Spieler des SV Schwandorf-Ettmansdorf (blaue Trikots) wollen nach ihrem 5:1-Erfolg im Derby gegen Pfreimd am Mittwoch am Samstag im nächsten Spitzenspiel gegen Hauzenberg nachlegen. −Foto: Dietmar Zwick

Beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf jagt derzeit ein Topspiel das nächste. Nach dem unglaublichen Unentschieden bei der Fortuna in Regensburg und dem deutlichen Heimsieg am Mittwoch im Nachholspiel gegen die SpVgg Pfreimd wartet am Samstagnachmittag um 16.00 Uhr mit dem FC Sturm Hauzenberg der nächste starke Gegner auf den Tabellenzweiten.

Ziel der Gastgeber ist es natürlich, weiter erfolgreich zu sein und in Lauerstellung zur Tabellenspitze zu bleiben.

„Es geht unvermindert weiter Schlag auf Schlag. Die Spieler sind in der jetzigen Phase enorm belastet, ihnen wird alles abverlangt", erklärt SV-Trainer Mario Albert die Situation. Die Belastungen durch die vielen Spiele lassen derzeit keinen regulären Trainingsbetrieb zu. Dennoch präsentiert sich die Mannschaft in einer sehr guten Verfassung. Das zeigte sich vor allem vor einer Woche bei der Fortuna aus Regensburg, wo in der Schlussphase ein 1:4-Rückstand durch eine Energieleistung noch in eine Punkteteilung umgewandelt wurde. So etwas ist nur dann möglich, wenn die Spieler topfit sind und innerhalb der Truppe alles stimmt.

Hauzenberg schwächelte zuletzt

Das kommende Spiel gegen den FC Sturm Hauzenberg hat es wiederum in sich, denn die Niederbayern zählen bei drei Zählern Rückstand ebenfalls zur Spitzengruppe der Landesliga Mitte. Zuletzt haben die Niederbayern allerdings durch die Niederlage gegen den SV Fortuna und das Unentschieden gegen Bad Kötzting etwas an Boden verloren. Dennoch zählt der FC Sturm zu den Topteams der Liga, ist ein bestens organisierter Verein, der über zahlreiche höherklassig erprobte und erfahrene Spieler verfügt. Der Trainer Dominik Schwarz wird vom heimischen Coach Mario Albert sehr geschätzt. Unter anderem deshalb rechnet er mit einer sehr interessanten Partie, in der erneut Kleinigkeiten entscheidend sein werden.

SV will Gegner unter Druck setzen

Für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf geht es am Samstag darum, nicht nachlässig zu agieren, sondern den Gegner von der ersten Minute an zu beschäftigen, ihn unter Druck zu setzen und gleichzeitig in der Defensive so wenig Fehler wie möglich zu machen. Die Gastgeber wissen, dass sie nicht nachlassen dürfen in ihren Bemühungen, ihren zweiten Platz zu verteidigen. Sie sind motiviert und konzentriert, sie wollen den Erfolg.

In personeller Hinsicht wird weiterhin Wolfgang Hesl fehlen. Auch Konstantin Keilholz steht nicht zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Mitwirken der beiden am Knie verletzten Akteure Michael Plank und Florian Knauer. Dafür hofft der Trainer, dass Timo Vollath in den Kader zurückkehrt.