Schach Siege für den Schachklub Schwandorf
Schwandorf.Trotz tropischer Temperaturen behielten die Mannschaften des Schachklubs Schwandorf einen kühlen Kopf und überzeugten in ihren Nachholspielen. Die 1.Mannschaft gewann in der Landesliga Nordbayern gegen SW Nürnberg Süd mit 4,5:3,5 und in der Bezirksliga Nord bezwang die 2. Mannschaft Luhe-Wildenau klar mit 6:2.
Für die 1. Mannschaft lief es zu Beginn gegen die Nürnberger – im Vorjahr noch in der Oberliga spielend − wie am Schnürchen. Nach einem Unentschieden von Pavel Votruba (Brett 2) sorgte Anna Baràt an Brett 8 bei ihrem ersten Ligaspiel für die Schwandorfer mit einem schön herausgespielten Sieg für die Schwandorfer Führung. Nach zwei weiteren gerechten Punkteteilungen von Stephan Stöckl (Brett 6) und Eric Steger (Brett 5) baute Petr Zvara am Spitzenbrett die Führung auf 3,5:1,5 aus, nachdem sein Kontrahent die Bedenkzeit überschritt. Doch dann begann das Zittern: Nach Niederlagen von Werner Mühling (Brett 3) und Oliver Schmidt (Brett 4) glichen die Gäste aus. Somit hing die Entscheidung an der Partie von Johannes Paar (Brett 7) und er zeigte sich auf der Höhe. Schritt für Schritt erkämpfte er sich Vorteil und verwandelte ihn im Endspiel sicher zum Sieg, womit er den 4,5:3,5-Endstand herstellte.
In der Tabelle rückte der SK Schwandorf mit 8:8 Punkten auf den sechsten Platz vor und empfängt im letzten Saisonspiel am 26. Juni den Tabellendritten SV Würzburg (12:4).
Die 2. Mannschaft war beim Spiel in Luhe-Wildenau ungefährdet. Nachdem die Gastgeber nur mit fünf Spieler antreten konnten, gewannen die drei Jugendspieler Leonard Stöckl, Rafael Scherl und Paul Schickram an Brett 6 bis 8 kampflos. Mit dieser 3:0-Führung im Rücken spielten die Schwandorfer auf und erhöhten durch weitere Siege von Josef Schmid, Karlheinz Obermeier und Maximilian Stöckl auf 6:0. Die abschließenden Niederlagen von Daniel Scharf und Ernst Dotzauer zum 6:2-Endstand waren nur noch Ergebniskorrektur. Damit liegt der SK Schwandorf II mit nun 7:7 Punkten auf Platz sechs im Mittelfeld. Zum Saisonabschluss muss man am 26. Juni beim TSV Nittenau (2:12) an die Bretter.
− sst
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