Burglengenfeld
Studtrucker erwartet starken Gegner

Der ASV muss in der Relegation nachsitzen. Der erste Kontrahent ist der Tabellenzweite der BZL Nord, TuS/DJK Grafenwöhr.

24.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:11 Uhr
Josef Schaller
ASV-Trainer Timo Studtrucker will sein Team (hier in Gelb gegen Bad Kötzting) taktisch gut auf die Relegationsspiele vorbereiten. −Foto: Josef Schaller

Im Saisonfinale hatte der ASV Burglengenfeld mit zwei Siegen gegen die SpVgg Osterhofen und dem TSV Seebach den Kopf im letzten Moment aus der Schlinge gezogen und den direkten Abstieg aus der Landesliga Mitte verhindert. Jetzt heißt es für die Studtrucker-Elf Nachsitzen und in vier Relegationsspielen den Verbleib in der Landesliga zu sichern. Am Vatertag (26. Mai) muss der ASV die erste Begegnung beim TuS/DJK Grafenwöhr (Bezirksliga Nord) im Sportpark am Waldbad bestreiten.

Mit Grafenwöhr hatte es der ASV Burglengenfeld bereits in der Winterpause in einem Vorbereitungsspiel zu tun. Damals trennte man sich im Naabtalpark auf dem Kunstrasenplatz 2:2. Es sei Hausaufgabe eines jeden Trainers, sich mit dem kommenden Gegner intensiv auseinanderzusetzen, so der ASV Coach Timo Studtrucker. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt er. Der Gegner sei bekannt für eine flexible Spielweise und habe technisch hervorragende Spieler in seinen Reihen. Das Prunkstück des Gegners sei die Abwehr, die in der abgelaufenen Saison nur 29 Gegentore kassierte. Auch den Trainer Martin Kratzer kenne er aus gemeinsamen Zeiten sehr gut, wie Studtrucker betont. Er habe ihn als sehr ehrgeizigen und fachlich kompetenten Fußballlehrer in Erinnerung. Zu glauben, der Bezirksligist sei schwächer als die letzten Gegner in der Landesliga, wäre fatal, so der ASV-Coach. „Es treffen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander.“

Der Burglengenfelder Trainer erwartet in der ersten Begegnung in Grafenwöhr ein taktisch geprägtes Spiel und ein Abtasten. Die Entscheidung werde aus seiner Sicht erst am Sonntag im Naabtalpark fallen. Studtrucker kann auf die ganze Breite seines Kaders zurückgreifen. Er erwartet von seinen Spielern, dass sie sich in den kommenden zwei Wochen „ganz“ dem Fußball widmen und ihren Fokus auf eine gute Vorbereitung legen. Studtrucker will seine Spieler mit einem „präventiven und regenerativen Arbeiten“ in den Trainingseinheiten für die Relegationsspiele fit machen. Auch die taktische Variabilität soll weiter im Training geschult werden. In den vergangenen Spielen habe seine Mannschaft mehrfach bewiesen, dass sie taktisch sehr variabel auf Spielsituationen reagieren könne. „Nach dem Sprung auf den Relegationsplatz am letzten Spieltag wollen wir jetzt alles“, so Studtrucker. Eine erfolgreiche Relegation soll der Lohn für die harte Arbeit sein.

Im Profifußball wurde die Auswärtstorregel gerade abgeschafft. Nicht jedoch in den Relegationsspielen im Amateurbereich. Deshalb will der ASV Burglengenfeld in Grafenwöhr unbedingt ein Auswärtstor erzielen, wie Studtrucker sagte. Qualifiziert sich der ASV für die zweite Runde, bekommt er es mit dem Sieger aus der Begegnung 1. FC Hersbruck (Bezirksliga Mittelfranken) und SV Schwaig bei Nürnberg (Landesliga Nordost) zu tun. Der ASV setzt für das Spiel beim Tus/DJK Grafenwöhr einen Fanbus ein (Abfahrt 13 Uhr beim Rewe). Anmelden kann man sich unter presse.fussball@asv-burglengenfeld.de.