Kreisliga West
Stulln macht es spannend

Nach der Niederlage des TSV gegen den TV Wackersdorf holt der SCE II auf.

01.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:27 Uhr
Der SC Ettmannsdorf II (in Blau) hatte ein Heimspiel und schlug den TV Nabburg mit 3:1. −Foto: DIETMAR ZWICK

Am drittletzten Spieltag in der Kreisliga verlor der TSV Stulln (46) am Freitagabend seine Partie beim TV Wackersdorf (34) überraschend mit 1:3. dies, obwohl der TSV lange Zeit das Spiel bestimmt hatte. Infolge dieser Niederlage wird es an der Tabellenspitze wieder spannend. Denn der Vorsprung der Zechmann-Elf ist geschmolzen. Stulln dich auf den Versen ist der SC Ettmannsdorf II (43). SCE II gewann mit 3:1 gegen den TV Nabburg (38). Am Mittwoch bestreiten die Ettmannsdorfer ihr Nachholspiel gegen den 1. FC Rötz und können zum TSV Stulln aufschließen.

Im Abstiegskampf verlor der SV Alten/Neuenschwand (12) sein Heimspiel gegen den SF Weidenthal/Guteneck mit 1:2 und steht als Absteiger fest, weil der TSV Tännesberg (20) bei der SG Schönthal/Premeischl (38) mit 2:0 gewonnen hat. Trotz des 3:1-Erfolges gegen den 1. FC Rötz (24) droht der SG Niedermurach/Pertolzhofen (21) weiterhin die Relegation. Nur statistischen Wert hat das 1:1 zwischen der SG Silbersee (32) und der FTE Schwandorf (23).

Die SG Niedermurach/Pertolzhofen stemmt sich mit aller Macht gegen den Abstieg. Im Heimspiel gegen den 1. FC Rötz kam der Aufsteiger zu einem verdienten 3:1-Sieg. Zunächst hatte jedoch der Gast Vorteile. Rötz steckt ebenfalls im Tabellenkeller. Nach dem 0:1 von Rene Kropacek nach 22 Minuten sah es auch ganz gut aus. Die SG ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, kam zu guten Torchancen und glich durch Markus Raiml nach einer halben Stunde aus.

Im zweiten Abschnitt bekam die Heim-Elf das Spiel immer besser in den Griff. Fabian Schäffer brachte die SG mit 2:1 in Führung, und in der Schlussphase nutzte Sven Sinzger seine Chance zum 3:1-Endstand.

Es war ein gerechtes Ergebnis in der Partie zwischen der SG Silbersee und der FTE Schwandorf. Dabei gab es nur wenig Höhepunkte, wobei die erste Halbzeit torlos verlief. In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst wenig. Die SG zeigte einige gute Angriffe, doch die Abwehr der Gäste ließ sich nicht überraschen. So waren das 0:1 von Andreas Diz in der 49. Minute und der Ausgleichstreffer von Daniel Dlubal in der letzten Minute die Glanzpunkte in einem mäßigen Spiel.

Diese Heimniederlage gegen den SF Weidenthal/Guteneck bedeutet für den SV Alten/Neuenschwand den Abstieg. Der Gast bestimmte in der ersten Halbzeit das Geschehen, erzielte durch Fabian Schafbauer und Fabian Hauer eine 2:0-Führung. Der SV verteidigte sie nach dem Seitenwechsel gegen offensivere Hausherren. Mehr als der Anschlusstreffer durch Marcel Komann in der 66. Minute gelang dem Tabellenletzten aber nicht, weil die Sportfreunde in der Defensive clever agierten und nichts mehr zuließen.

Der SC Ettmannsdorf II musste schwer kämpfen, bis der Sieg gegen den TV Nabburg unter Dach und Fach war. Der Gast startete erfolgreich. Nach zehn Minuten erzielte Tarkan Özdemir die 1:0-Führung. Der TV Nabburg kam durch Lukas Fendl zum 1:1-Ausgleich. Bakhtiyar Masimaliyev stellte mit dem Treffer zum 2:1 die Führung für den SCE III wieder her.

Die Nabburger kamen immer wieder zu Konterchancen.

Im zweiten Durchgang war es ein offenes Spiel, in dem beide Teams offensiv agierten. Mit dem 3:1 von Niklas Köhler in der 74. Minute war die Entscheidung zugunsten des Tabellenzweiten gefallen, der in der Schlussminute noch einen Platzverweis hinnehmen musste.

Für den TSV Tännesberg war der Auswärtserfolg gegen die SG Schönthal/Premeischl ungemein wichtig. Von Beginn an agierten die Gäste agil. Sie spielten nach vorne, scheiterten in der ersten Halbzeit aber den der gegnerischen Abwehr. Von der SG war nicht viel zu sehen. Dabei hat Schönthal noch Chancen auf Rang zwei in der Tabelle.

In der 50. Minute brachte Zdenek Sykora den TSV nach vorne. Tännesberg blieb gefährlich, spielte aus einer sicheren Abwehr heraus und kam erneut durch Zdenek Sykora in der 72. Minute zum 2:0. Alle Bemühungen der SG, die Niederlage abzuwenden, blieben ohne Erfolg, so dass der Gast nicht unverdient gewann.