Schwimmen
TSC Schwandorf stellt neue Rekorde auf

04.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:53 Uhr
Schwandorfs Schwimmerinnen: Matilda Maget, Melina Seitz, Madeleine Böhner, Trainer Klaus Scholz, Nina Kohler und Emily Rödl (v.l.) −Foto: Scholz

Zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft 2023 sowie dem Erreichen der Pflichtzeiten für die Deutsche Jugendmeisterschaft diente die Süddeutsche Meisterschaft im Finswimming den Flossenschwimmerinnen des TSC Schwandorf. Die Erfurter Roland-Matthes-Schwimmhalle bot mit 50-Meter-Bahnen und elektronischer Zeitmessung ideale Bedingungen.

Die Wettkämpfer der Süddeutschen. Landestauchsportverbände Baden, Sachsen, Thüringen, Bayern, Sachsen-Anhalt, Würtemberg und Rheinland-Pfalz traten zu den Wettkämpfen an. Die Jüngste Schwimmerin des TSC Schwandorf, Matilda Maget (Jahrgang 2011), verbesserte sich stark auf allen Strecken: Sie schwamm ausschließlich persönliche Bestzeiten und erkämpfte sich über 100 Meter FS in 1:05,20 Minuten den zweiten Platz. Über 50 Meter FS sicherte sie sich in 28,24 Sekunden sogar den ersten Platz. Anschließend ließ Matilda Maget über 200 Meter FS mit 2:27,38 Minuten und über 100 Meter Streckentauchen, eine neue Disziplin in ihrem Wettkampfprogramm, in 1:16,68 Minuten nochmals zwei erste Plätze folgen. Die geschwommenen Zeiten berechtigen sie auch zur Teilnahme an der Deutschen Jugendmeisterschaft.

Melina Seitz (Jahrgang 2010) stand ihrer Vereinskollegin in nichts nach und schwamm mit neuer persönlicher Bestzeit in 58,50 Sekunden über 100 Meter FS auf den zweiten Platz, dann folgten die 50 Meter FS, wo sich Melina Seitz in 25,71 Sekunden einen weiteren zweiten Platz sicherte. Für die 200-Meter-Distanz benötigte sie 2,16,73 Minuten, was erneut Rang zwei bedeutete. Auf ihrer neuen Wettkampfstrecke von 100 Meter ST gelang ihr in 1:00,20 Minuten ebenfalls der zweite Platz. Melina Seitz qualfizierte sich somit ebenfalls für die Deutsche Jugendmeisterschaft.

Böhner verpasst Qualifikation

Madeleine Böhner (Jahrgang 2007) zeigte sich ebenso stark verbessert und kam über 100 Meter FS in 1:08,92 Minuten auf den vierten Platz. Über 50 Meter FS erkämpfte sie sich den dritten Podestplatz und über 200 Meter FS eroberte sie in 2:35,22 Minuten Rang zwei. Bei den 100 Meter ST wurde sie wegen eines Frühstarts disqualifiziert. Dadurch konnte sie sich nicht für die Jugendmeisterschaft qualifizieren.

Emily Rödl (Jahrgang 2007) stieg mit neuer persönlicher Bestzeit von 47,75 Sekunden über 100 Meter FS in den Wettkampf ein und errang damit den ersten Platz. Die 50 Meter Apnoe (Streckentauchen ohne atmen) bewältigte sie in 19,98 Sekunden und kam auf den zweiten Platz. Über die 1500 Meter FS legte sie erneute eine neue persönliche Bestzeit von 16:00,01 Minuten hin und eroberte den ersten Platz. Über 800 Meter FS gelang ihr in 8:18,30 Minuten ein neuer Bayerischer Jugendrekord, der mit einem weiteren ersten Platz belohnt wurde. Über 400 Meter Flossenschwimmen folgte dann in 3:59,72 Minuten noch ein erster Platz.

Zufriedenheit beim Trainer

Auch Nina Kohler (Jahrgang 2004) schwamm stark und blieb zum Einstieg in den Wettkampf knapp über ihrer 100-Meter-FS-Bestzeit und erreichte mit 43,69 Sekunden den ersten Platz. Bei den 50 Meter AP erreichte sie in einer Zeit von 17,90 Sekunden ebenfalls den ersten Platz. Über 50 Meter FS wurde sie disqualifiziert. Nina Kohler verbesserte danach mit 41,08 Sekunden über 100 Meter ST ihren eigenen Bayerischen Rekord und erkämpfte sich erneut einen ersten Rang. Zum Abschluss schwamm sie 400 Meter FS – mit 3:41,40 Minuten gelang ein weiterer Bayerischer Rekord.

Insgesamt war Trainer Klaus Scholz hocherfreut über die Leistungen seiner Mannschaft mit insgesamt zwölf ersten und sieben zweiten Plätzen sowie drei neuen Bayerischen Rekorden und zwei Pokalen.