Der SSV Jahn Regensburg hat im ersten Testspiel einen Sieg geholt. Im baden-württembergischen Tauberrettersheim gewann der Fußball-Zweitligist mit 7:1 gegen eine Auswahl von Kickern aus dem Taubertal. Auch zwei Neuzugänge zählten zu den Torschützen.
Gleich in der 11. Minute stellte der aus Saarbrücken geholte Linksaußen Minos Gouras seine Qualitäten unter Beweis. Nach einem sehenswerten Dribbling schloss der 24-Jährige ab und erzielte das 1:0 für den Jahn. Nach einer kurzen Trinkpause erhöhte Andreas Albers auf 2:0 für die Regensburger (26.). In Folge eines ersten Torabschlusses der Gäste (34.) erzielte Innenverteidiger Jan Elvedi das 3:0 (35.). Direkt im Gegenzug traf Marco Schmieg für die Taubertal-Auswahl (36.). Wenige Minuten vor der Pause schloss Albers nach einer Kombination mit Zwarts und Caliskaner ab und netzte zum 4:1 ein (40.).
Starke fünf Jahn-Minuten
Der Jahn kam auf allen Positionen verändert aus der Kabine und machte weiter Druck – ein Treffer gelang den Rothosen allerdings lange nicht. Immer wieder sahen die Zuschauer in Baden-Württemberg schöne Spielzüge, der Ball wollte jedoch einfach nicht ins Tor. Bis sich Aygün Yildirim in der 79. Minute ein Herz fasste und zum 5:1 traf. Der Auftakt zu fünf starken Jahn-Minuten. Wenig später erzielte U21-Spieler Christian Schmidt das 6:1 (83.). Den Schlusspunkt setzte Neuzugang Prince Osei Owusu. Der Stürmer netzte in der 84. Minute zum 7:1 ein.
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Ein Ergebnis, dass nach dem Geschmack von Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic höher hätte ausfallen können. „Wir müssen viel mehr Tore schießen“, sagte er kurz nach Abpfiff zur MZ. „Wir haben vieles liegen gelassen.“ Wichtig sei jedoch, dass es keine Verletzungen gegeben habe, so Selimbegovic weiter. Lediglich Neuzugang Minos Gouras und Torwart Thorsten Kirschbaum klagten dem Coach zufolge über kleinere Blessuren.
Selimbegovic: Müssen überall arbeiten
Von den Jahn-Neuzugängen standen nur Dejan Stojanovic (Knieverletzung) und Joshua Mees nicht auf dem Platz. Mit Minos Gouras und Prince Owusu trafen gleich zwei neue Rothosen. Nach dem ersten Testspiel könne man aber noch nicht viel über die Qualität der Neuzugänge sagen, so Selimbegovic. Auch konkrete Baustellen habe er noch nicht ausmachen können, sagte der Jahn-Coach: „Wir müssen überall arbeiten.“
Schon am Sonntag steht für den Jahn das nächste Testspiel an. Die Regensburger reisen nach Gottfrieding bei Dingolfing. Dort findet der Tag der Partnervereine des Zweitligisten statt. In einem Mini-Turnier treten die Oberpfälzer zunächst gegen den FC Gottfrieding an. Sollten sie das Spiel gegen den Heimatverein von Jahn-Urgestein Sebastian Nachreiner gewinnen, treffen sie im Finale auf den Gewinner des Duells zwischen dem VfR Laberweinting und dem ATSV Pirkensee-Ponholz. Die Spiele dauern jeweils 45 Minuten. Das Turnier beginnt um 11 Uhr.
