SSV Jahn Regensburg
Jahn holt noch Punkt gegen den KSC

Der Regensburger Zweitligist schlägt nach einem 0:2-Rückstand zurück. Albers und Gimber treffen beim 2:2-Unentschieden.

01.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:03 Uhr
Aus dem Tritt: Max Besuschkow im Zweikampf; KSC-Torschütze Marvin Wanitzek (l.) schaut zu. −Foto: Andreas Nickl/Andreas Nickl

Der SSV Jahn hat sich erfolgreich gegen eine drohende Niederlage gestemmt und im Heimspiel gegen den Karlsruher SC immerhin noch einen Punkt erkämpft. Vor 8790 Zuschauer kam der Regensburger Fußball-Zweitligist am Samstag gegen den Karlsruher SC zu einem 2:2 (0:1)-Unentschieden – nach einem 0:2-Rückstand. Andreas Albers (56. Minute/Handelfmeter) und Kapitän Benedikt Gimber (58.) egalisierten mit einem Doppelschlag die KSC-Führung durch Marvin Wanitzek (14.) und Marco Thiede (51.)

Platz zur Entfaltung

In der erwarteten Aufstellung, also mit Jan Elvedi als Ersatz für Scott Kennedy in der Innenverteidigung, ließen die Hausherren den Badenern in der ersten Hälfte viel Platz zur Entfaltung. Zu viel Platz. Die Karlsruher Führung resultierte aus einem nachlässigen Defensivverhalten auf der linken Abwehrseite. Fabio Kaufmann behauptete den Ball gegen Erik Wekesser und brachte ihn in die Mitte, wo Wanitzek aus rund 20 Metern Keeper Alexander Meyer mit einem Distanzschuss überwand, der relativ zentral einschlug und daher nicht ganz unhaltbar erschien.

Regensburger Chancen gab es, so durch Andreas Albers, aber sie waren meist nicht hochkarätiger Natur. Zudem erkannte Schiedsrichter Deniz Aytekin ein Abseitstor von Jan-Niklas Beste ab. Nach dem Rückstand verlor die Jahn-Elf vorübergehend komplett den Faden, was sich unter anderem in einem Belagerungszustand am Regensburger Strafraum nach einer halben Stunde manifestierte.

Elfer nach Videoentscheid

Jahn-Coach Mersad Selimbegovic brachte Benedikt Saller für Konrad Faber. Am Drücker blieb aber zunächst der KSC. Bei Thiedes Treffer stand die Jahn-Abwehr im Strafraum nur Spalier. Doch nun ging ein Ruck durch die Mannschaft. Aytekin erkannte nach Videoentscheid auf Handelfmeter und Gelb gegen Christoph Kobald. Albers versenkte den Strafstoß, auch wenn Torhüter Marius Gersbeck mit den Fingern noch am Ball war. Gimber drückte dann eine Vorlage per Kopf zum umjubelten Ausgleich über die Linie.

Weiter geht es nach der Länderspielpause mit dem Auswärtsspiel des zehnten Spieltags am 15. Oktober beim SC Paderborn.

Hier der Liveticker zum Nachlesen: