Am Vorabend des Heimspiels gegen Holstein Kiel hat der SSV Jahn einen weiteren Abgang nach der Winterpause verkündet. Stürmer André Becker verlässt den Regensburger Fußball-Zweitligisten und schließt sich auf Leihbasis bis zum Saisonende dem Drittliga-Vorletzten Würzburger Kickers an.
Der 1,97 Meter große Offensivakteur war mit der Empfehlung von 20 Toren in 22 Spielen zur Saison 2020/21 vom Regionalligisten FC Astoria Walldorf nach Regensburg gewechselt. In seiner Premierenspielzeit an der Donau hatte Becker immerhin 29 Einsätze in der Liga verbucht, stand allerdings nur zweimal in der Startformation. Ein Tor war dem Deutsch-Brasilianer nicht geglückt.
Nur zwei Kurzeinsätze
In der laufenden Saison spielte der 25-Jährige fast keine Rolle mehr in der Mannschaft von Chefcoach Mersad Selimbegovic, kam lediglich zu zwei Kurzeinsätzen als Einwechselspieler. Beckers Vertrag in Regensburg läuft noch bis Mitte 2023.
Zuvor hatte sich der SSV Jahn von Jann George getrennt, der sich dem Zweitliga-Konkurrenten Erzgebirge Aue anschloss. Dagegen wurde die Ausleihe von Keeper Alexander Weidinger zum Regionalligisten SpVgg Unterhaching vorzeitig beendet.
„Wir haben über die Weihnachtstage mit André offen über seine aktuelle Situation und auch über seine Zukunft gesprochen. Gemeinsam kamen wir zum Schluss, dass eine Leihe zum jetzigen Zeitpunkt für beide Seiten Sinn macht. Wir wünschen André in den kommenden Monaten alles Gute und freuen uns auf seine Rückkehr im Sommer“, wird Roger Stilz, Geschäftsführer Sport des SSV Jahn. in der Pressemitteilung zitiert.
„Bewusster Schritt“
„Nun gehe ich ganz bewusst den Schritt nach Würzburg. Ich will bei den Kickers wieder zu mehr Spielzeit kommen und dem Verein mit meinen Qualitäten helfen, um seine Ziele in dieser Saison zu erreichen. Anschließend möchte ich im Sommer gestärkt nach Regensburg zurückkehren und einen neuen An[1]lauf beim SSV Jahn starten“, sagt der 25-Jährige zu seinem temporären Abgang.
Schon einmal hatte der SSV Jahn einen Akteur nach Würzburg verliehen. Albion Vrenezi hatte sich nach seiner Rückkehr vorübergehend einen Stammplatz in der Jahn-Elf gesichert, ehe er sich zu Türkgücü München verabschiedete. (gr)