Wassersport
Bademode setzt auf Sonnenschutz

Badeanzüge, lange Oberteile oder High-Waist-Höschen für Frauen: Bademode mit viel Stoff ist der Hingucker der Saison.

06.06.2019 | Stand 16.09.2023, 5:40 Uhr
Andrea Abrell

Etwas mehr Stoff ist an Bikinis im Trend: Seafolly kombiniert ein langärmeliges Oberteil mit einer High-Waist-Hose (Longsleeve ca. 100 Euro, Höschen ca. 50 Euro). Foto: Akila Berjaoui/Seafolly/dpa

Langärmelige Shirts waren bislang was für Wassersportler, Badeanzüge was für ältere Damen. Nun finden sich Rashguards und Co. auch unter den üblichen Angeboten für das perfekte Strandoutfit. Allen voran der langärmelige hochgeschlossene Badeanzug für Frauen, meist mit einem Reißverschluss vorne oder hinten zum An- und Ausziehen. Ihn nennen Modeexperten das Trendteil der Bademode 2019. Unschlagbarer Vorteil: Der Rashguard schützt die Haut vor den gefährlichen Strahlungen der Sonne. Wer wissen will, wie hoch der Lichtschutzfaktor des Stoffes ist, findet die Angaben in der Regel auf dem Etikett.

Mehr Stoff und Volumen

Diese Beinausschnitte sind etwas für fülligere Frauen, die eher nicht so lange Beine haben, rät Stilberaterin Lydia Meier aus Starnberg. Denn der Beinausschnitt streckt optisch die Beine. Darüber hinaus empfiehlt die Modeexpertin die Bikinis mit High-Waist-Hosen jenen Frauen, die ein kleines Bäuchlein haben.

Eine neue Art Raffungen für Bikinis wird durch eine Nähtechnik namens Smoken geschaffen. Dabei wird der Stoff über parallel verlaufende Stichbahnen gekräuselt. Typisch dafür ist eine geriffelte Struktur. Kleiner Nachteil: Diese Stoffe trocknen nicht so schnell wie viele der Hightechmaterialien für übliche Bademode, auf die Hersteller verstärkt setzen. Weniger fürs Baden im Wasser und dafür mehr fürs Sonnenbaden taugen auch die trendigen Häkelstücke.

Farbe mit knalligem Effekt

Oder man wählt Badeanzüge mit Cut-outs – also kleineren oder größeren Löchern. Sie bleiben weiterhin angesagt. Dazu hat noch der One-Shoulder-Trend der Damenoberbekleidung die Bademode erreicht: Einige Bikinis und Einteiler sind asymmetrisch geschnitten und haben nur einen Träger. Hierzu sagt aber Modeberaterin Lydia Meier: „Für den One-Shoulder-Trend braucht man wirklich eine sehr gute Figur, vor allem dann, wenn man sich für einen Bikini entscheidet. Dieser Look zieht nämlich alle Blicke auf sich.“

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