Gasthaus
Ein Kurzurlaub in Asien

Wer das Miss Hong betritt, vergisst erst einmal, dass er sich in Regensburg befindet. Der Ferne Osten lässt grüßen.

15.06.2018 | Stand 16.09.2023, 6:06 Uhr
Katharina Eichinger
Hu Hong und ihr Mann Ming Qian servieren „vegetarische Ramen“ und „Tonkotsu Ramen“. Ramen sind eine typisch japanische Nudelart. Foto: Lex −Foto: LEX TINO

Miss Hong ist nicht leicht zu finden: In einer kleinen Seitengasse in der Nähe des Regensburger Neupfarrplatzes ist es gut versteckt. Doch es lohnt sich: Wer über die Schwelle des kleinen Restaurants tritt, vergisst, dass er sich eigentlich in Regensburg befindet. Unzählige Bilder in den verschiedensten Größen mit Motiven aus Asien zieren die Wände des kleinen Lokals.

Wir haben uns zum Start für Edamame, das sind grüne Sojabohnen, und Gyoza entschieden. Bei Letzterem handelt es sich um japanische Teigtaschen, gefüllt mit Gemüse und Fleisch. Beides schmeckt sehr frisch – und im Nu haben wir diese Vorspeisen verputzt. Immer wieder kommen auch Leute, die ihre Speisen zum Mitnehmen bestellt haben. An diesem sommerlichen Dienstagabend ist das Restaurant bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die Limonade schmeckt genauso, wie wir uns das vorgestellt hatten: fruchtig und erfrischend.

Die Getränkeauswahl bei Miss Hong ist vielfältig: Es gibt zum Beispiel Zitronengras-Eistee, hausgemachte Limonade in verschiedenen Geschmacksrichtungen oder Apfel-Ingwer-Minz-Schorle. Die Limonade schmeckt genauso, wie wir uns das vorgestellt hatten: fruchtig und erfrischend.

Als Hauptgang wählen wir Sushi. Die Auswahl erschlägt uns fast ein wenig. Es gibt verschiedene klassische Sushi-Rollen mit Gurke, Avocado und Lachs, aber auch ausgefallenere Varianten mit Thunfisch und frittiertem Äußeren. Wir entscheiden uns für einfache Makirollen mit Gurke und Thunfisch, Lachsvariationen und auch die warmen, frittierten Rollen wollen wir uns nicht entgehen lassen.

Infos zum Gasthaus:

Wir haben es leider nicht mehr geschafft, das Sashimi und die „Soul Food“-Gerichte zu testen. Auf der Speisekarte stehen auch verschiedene Nudelgerichte wie „Pad Thai“ und „Yaki Udon“ sowie verschiedene Curries. Auch asiatische Suppen werden in dem Restaurant zubereitet. Obwohl wir schon viel zu viel gegessen haben: Für Nachtisch ist ja immer Platz. Wir haben die gebackenen Bananen und Mochi – kleine, klebrige Reiskuchen – getestet. Satt und glücklich beenden wir unseren Kurztrip in den Fernen Osten.

Ich war zwar noch nie in Asien, aber seit ich bei Miss Hong war, glaube ich zumindest zu wissen, wie es dort schmeckt.

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