Gastrotipp
Hawaiianische Bowls im Aloha Poke

Im Regensburger Aloha Poke am Neupfarrplatz gibt es gesunde, frische Bowl-Kombinationen im hawaiianischen Style.

18.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:27 Uhr
Im Aloha Poke kann sich der Kunde die Bowls selbst zusammen stellen. −Foto: Isabel Pogner

Im Aloha Poke am Neupfarrplatz begrüßt ein gut gelaunter Surferboy meine Begleitung und mich. Wir sind direkt beim Du und bekommen das Essenskonzept erklärt: Es gibt eine Menükarte mit diversen Bowls, aber auch die Möglichkeit, sich seine Poke Bowl selbst zusammenzustellen. Wir tun Letzteres. Als Basis wählen wir Zoodles und Reis, als Proteinbeilage Tofu. Und das, obwohl sich Aloha auf die Fischbeilage spezialisiert hat, erklärt der Sunny-Boy namens Karsten Dietrich. Grund dafür ist der Ursprung der Poke Bowl: „Die Hawaiianer haben alles, was sie im Meer gefunden haben, in eine Schale geworfen“, erklärt Dietrich. Daher stamme der Ursprung des Bowl-Trends.

Dietrich ist der Geschäftsführer der Filiale. Er schätze die frische, leichte Kost und stehe hinter dem Nachhaltigkeitskonezpt des Franchise. Das bezieht die Lebensmittel wo möglich aus der Region und spendet fünf Prozent des Gewinns an verschiedene Projekte. „Oft sind das Schulprojekte“, erklärt Dietrich. Auch in Regensburg komme ein Teil des Gewinns der Jugend zugute.

Adresse:Öffnungszeiten:Besondere Infos:Preise:
Neupfarrplatz 11, 93047 Regensburg, Tel. 0941 63083345, www.alohapoke-regensburg.deMontag bis Donnerstag 11 bis 20 Uhr, Freitag und Samstag 11 bis 21 UhrNachhaltigkeit ist bei Aloha Poke wichtig. Deshalb gibt es neben fairen und regionalen Produkten auch wiederverwendbare Schalen To-Go.Eine selbst zusammen gestellte Bowl kostet 12 Euro, eine große Bowl kostet 15 Euro.

Nun aber zurück zum Fisch. Der werde per Leine und nicht per Netz gefangen. Dadurch werde der Beifang von Delfinen und anderen Meeresbewohnern vermieden. Außerdem wolle Dietrich künftig mehr tierlose Alternativen bieten. „Bald haben wir auch veganes Hähnchen“, sagt er.

Die Zutaten sind nicht immer die Gleichen. Je nach Saison wechselt das Team durch. „Blaubeeren machen im Herbst zum Beispiel keinen Sinn“, sagt Dietrich. Unser Highlight sind aber nicht die frischen Zutaten, sondern das leckere Erdnuss-Koriander-Dressing. Schön nussig, leicht cremig und durch den Koriander wunderbar exotisch passt es perfekt ins Setting. Und trotz unserer wilden Kombi aus Ingwer, Algen, Goji-Beeren und Guacamole war das Ergebnis super lecker und hat satt gemacht. Die Getränke gab‘s aus der Flasche aus dem Kühlschrank. Wir haben Ingwer-Basilikum-Limonade getestet und für gut befunden.

Insgesamt waren wir sehr zufrieden. Die Einrichtung, die Bedienung und das Essen vermitteln allesamt locker, leichtes Hawaii-Feeling. Das Hawaii Poke ist perfekt für den zwischen-Stop während des Stadtbummels und in jedem Fall einen Abstecher wert.