Mit viel Liebe zum Detail entstand in einem kleinen Dorf bei Wörth an der Donau das Restaurant „Draußt am Hoitzerhof“. Auf dem 300 Jahre alten Bauernhof in Hungersacker kann man seit dem 12. August 2021 nicht nur herrlich schlemmen – sondern auch entspannen. Hier gibt es nämlich kein Netz, zumindest haben unsere Smartphones keins gefunden.
Die zwei Inhaberinnen machen den Besuch auf ihrem Hoitzerhof zu einem besonderen Erlebnis. Das fängt schon beim herzlichen „Servus“ an, mit dem Lisa Heitzer uns in ihren vier Wänden begrüßt. Sie ist ausgebildete Hotelfachfrau und Sommelière und führt das „Draußt am Hoitzerhof“ gemeinsam mit der Österreicherin Michaela Suntinger, die für die außergewöhnlichen Gerichte auf der Karte zuständig ist.
Persönliches Ambiente mit viel Flair in Hungersacker
Kurz nachdem wir Platz genommen haben, kommt die Chefin zum Tisch und erklärt, wie die Gerichte entstehen und wo die Zutaten herkommen. Als Vorspeise gibt es eine Petersilienwurzelsuppe mit Dörrpflaumen, Nüssen und Holunderkapern. Eine raffinierte Kombination, die wir so noch nie gegessen haben.
Ragout direkt vom Hoitzerhof
Als Hauptgang haben wir uns eine Lachsforelle mit Risotto, Chicorée, Wirsing, Zitrusfrüchten und Mandeln sowie ein Ragout nach Tagesempfehlung mit Kartoffelpüree, Chicorée und Wirsing bestellt. Beides war nicht nur optisch ansprechend angerichtet, sondern auch geschmacklich nicht zu toppen.
Wir finden es gut, dass der Hoitzerhof so mehr Bewusstsein für die Herkunft von Fleisch schafft. Man vergisst nur allzu oft, dass dahinter ein echtes Lebewesen und eine Schlachtung stecken. Für das Dessert war leider kein Platz mehr. Das probieren wir aber beim nächsten Mal.
| Kontaktdaten: | Öffnungszeiten: | Besondere Infos: | Preise: |
|---|---|---|---|
| Hungersacker 8, 93086 Wörth an der Donau, Tel. (0 94 82) 9 04 30, www.hoitzerhof.de | Donnerstag bis Sonntag von 17 bis 22 Uhr, ab 10. Februar ist wieder geöffnet. | Fleisch, Obst und Gemüse stammt aus Eigenproduktion und von Bauern aus der Umgebung. Die Speisekarte wechselt zweiwöchentlich und bietet circa fünf Gerichte. | Suppen ab 9 Euro; Hauptgerichte ab 15 Euro; Radler 3,70 Euro; Gin ab 7 Euro |
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Die Lichterketten schaffen eine besondere Atmosphäre. -Foto: Isabelle Lemberger
Die Vorspeise: eine Petersilienwurzelsuppe mit Dörrpflaumen, Nüssen und Holunderkapern. -Foto: Isabelle Lemberger
