Gasthaus
Indisches Flair in der Oberpfalz

Das Sher-e-Punjab in Undorf überzeugt mit raffiniert gewürzten Gerichten und gastlicher Atmosphäre.

02.02.2018 | Stand 16.09.2023, 6:11 Uhr

Inhaber Igbal Dhillon hat sich mit seinem indischen Restaurant Sher-e-Punjab am Undorfer Dorfplatz einen Traum erfüllt. Foto: Dietmar Krenz

Wer sich auf eine kulinarische Reise nach Indien begeben möchte, ist im Sher-e-Punjab in Undorf goldrichtig. Ob Curry, Samosa, Tandoori, Masala, Chutney oder Chapati – die Speisekarte ist mit allerlei Spezialitäten bestückt. Beeindruckend ist vor allem die Vielzahl an Gerichten, ob Fisch, Huhn oder Lamm oder die Fülle raffinierter vegetarischer Speisen. Wobei es schwierig ist, die indische Küche auf bestimmte Gerichte festzulegen. Es gibt unzählige regionale Speisen und Kochstile, die sich aus der Größe des Landes und seinen verschiedenen Religionen und Kulturen ergeben.

Wir tauchen ein in die Vielfalt aus Aromen und Farben und starten mit Dal-Sharba, einer Linsensuppe, deren würziger Geschmack voll überzeugt. Der gemischte vegetarische Vorspeisenteller für zwei Personen ist reichlich, in den drei leckeren Saucentöpfchen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Gerichte sind ein Fest für alle Sinne.

Wer zu Igbal Dhillon kommt, sollte allerdings etwas Geduld mitbringen, denn alle Gerichte werden frisch zubereitet. „Das nimmt etwas Zeit in Anspruch“, erklärt der Inhaber. Vor acht Jahren hat er einen Pizza-Heimservice am Dorfplatz ins Leben gerufen. Sein großes Ziel, ein indisches Lokal zu betreiben, verwirklichte er aber erst nach Umbau und Renovierung im Mai 2017.

Als Hauptspeise wähle ich Jheenga Masala, Riesengarnelen mit frischen Champignons, Knoblauch und Ingwer in Mandelsauce. Meine Begleiterin bekommt die Mixed-Grill-Platte heiß brutzelnd aufgetischt. Der Chef serviert höchstpersönlich und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen.

Die Gerichte sind ein Fest für alle Sinne: Raffiniert gewürzt richtet sie der indische Koch traditionell in kleinen Schüsseln auf dem Thali an, einem Metalltablett. Passend dazu werden Reis und auf Wunsch Naan-Brot gereicht. Von der so typisch indischen Schärfe keine Spur. Wer es scharf haben will, muss dies bei der Bestellung kundtun.

Die Portionen sind großzügig, so fällt die Entscheidung für eine gemeinsame Nachspeise echt leicht. Die Mango-Creme mit Cashewnuss, Mandel und Kokos ist eine süße Verführung und zugleich der krönende Abschluss.

Die Lage des Gasthauses:

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