Wo im 18. Jahrhundert die Hofmarksherren aus dem Geschlecht derer von Reisach residierten, serviert Harald Bauer heute Köstlichkeiten: In Steinberg am See verwöhnt das „Schlossrestaurant Van Gogh“ seine Gäste mit einer bunten Mischung aus traditioneller Küche, kreativen Ideen – und einer internationalen Note. Nach 15 Jahren in Schwandorf war das „Van Gogh“ 2019 ins Steinberger Schlösschen umgezogen. An der kulinarischen Ausrichtung hat sich nichts verändert.
Dabei sind Frische und Regionalität das A und O. „Wir kochen viel heimisch“, sagt Bauer. Zweimal die Woche etwa gibt es Fisch vom nahen Mulzerhof und auch das Wild liefern Jäger aus der Region. „Ich lebe selber gesund und schaue auf meine Ernährung“, sagt Bauer. Da sei es selbstverständlich, dies auch seinen Gästen anzubieten.
Und tatsächlich: Auf der Speisekarte findet sich für jeden Geschmack etwas. Von (veganen) Gebratenen Asia-Nudeln und Thai-Curry über Lachsforelle bis zum Grillteller, Rumpsteak und dem klassischen Schnitzel Wiener Art reicht die kulinarische Bandbreite. Dazu kommen Vorspeisen, Salate und selbstgemachte Nachspeisen. Vor allem das bayerisch-indische Fischcurry ist im „Van Gogh“ immer eine beliebte Bestellung. Und wer es lieber bayerisch mag, der findet am Sonntagmittag ein großes Angebot.
| Adresse: | Öffnungszeiten: | Besondere Infos: | Preise: | „Ein Gasthaus“ |
|---|---|---|---|---|
| Schloßgasse 1, 92449Steinberg am See, Tel. (09431) 754676, www.van-gogh-schwandorf.de | Dienstag bis Samstag 17:30 Uhr bis 22 Uhr, Sonn- und Feiertag: 11:00 bis 15:00 Uhr und 17:30 bis 22 Uhr. | Ein Schwerpunkt liegt auf heimischen Produkten. Am Sonntag gibt es traditionell bayerische Küche. | Vorspeisen ab 4,50 Euro; Hauptgerichte ab 12,90 Euro; Desserts ab 6,50 Euro. | – das ist, liebe Leser, eine Momentaufnahme. Die Beschreibung eines Essens, die – meist – genießerische Erinnerung an Geschmack und Atmosphäre. Eine subjektive Sache also, ein Tipp, der Ihnen empfiehlt: Gehen Sie hin, bilden Sie sich Ihr Urteil. |
Wir wählen eine Paprika-Chili-Suppe als Vorspeise. Sie ist angenehm cremig, ohne dass sie zu scharf wäre. Als Hauptspeise kommt ein Thai-Curry mit Hähnchen, Reis, Gemüse und Kokos sowie ein Rumpsteak mit BBQ-Lack auf den Tisch, das mit Kartoffelgröstl und Speckbohnen serviert wird. Beide Gerichte sind reichhaltig und überzeugen auf ganzer Linie.
So schön angerichtet, wie sie sind, so gut schmecken sie auch: Das Thai-Curry ist wunderbar aromatisch, mit gut abgestimmter Würze. Und das Rumpsteak wird genau so geliefert, wie bestellt: medium und saftig – perfekt.
Unser Fazit: Wir kommen gerne wieder. Denn auch das Ambiente stimmt in dem kleinen Schlösschen, das Harald Bauer 2019 für sein Restaurant stilvoll hergerichtet hat.
