Rezept
Kichererbsen statt Hackfleisch

Vegan leben bedeutet häufig auch den Verzicht auf Fast Food. Ein Erbsen-Falafel-Burger aber geht trotzdem immer.

20.02.2015 | Stand 16.09.2023, 7:02 Uhr
Julia Bast
Der Erbsen-Falafel-Burger: eine fleischlose Alternative zum klassischen Hamburger. −Foto: Bast

Burger ohne Fleisch? Und dann auch noch vegan, also ohne tierische Produkte? Das soll schmecken? Und wie das schmecken kann – beispielsweise mit einem Rezept des Blogs „Krautkopf“. Bei den Erbsen-Falafel-Burgern ist alles selbstgemacht, von den Brötchen, über die Bratlinge bis zum Tomaten-Chutney.

Bereits am Vorabend werden die Kichererbsen und Cashewkerne in Wasser eingeweicht. Am nächsten Tag sollten man mit den Brötchen beginnen, da der Teig eine Weile ruhen muss. Dafür zunächst vegane Margarine schmelzen und mit Wasser, Agavendicksaft und Hefe mischen. Dann Mehl und Salz dazugeben, zu einem geschmeidigen Teig kneten und mit einem feuchten Tuch abgedeckt an einem warmen Ort eine Stunde ruhen lassen. Den Teig noch einmal durchkneten, damit die Luft entweichen kann und vier bis sechs Kugeln formen. Diese auf ein Backblech legen und mit der Hand flach drücken. Nachdem die Teiglinge eine weitere Stunde ruhen durften,Erbsen-Falafel-Burger werden sie mit Kokosmilch bestrichen und mit Sesamkörnern bestreut. Bei 180 Grad im Ofen etwa 12 bis 15 Minuten backen.

Während der beiden Ruhezeiten lassen sich Bratlinge, Chutney und Cashewcreme zubereiten. Für die Cashewcreme die über Nacht eingeweichten Cashewkerne, Wasser und Limettensaft im Mixer pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Tomatenchutney geht ähnlich schnell: Die Zwiebeln in Streifen schneiden, mit Olivenöl anbraten und anschließend mit dem Balsamico ablöschen. Tomatenmark und die kleingewürfelten Tomaten dazugeben und alles einkochen lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bei den Falafel-Erbsen-Bratlingen wird es etwas aufwendiger: Zwiebel und Knoblauch hacken und in Olivenöl anschwitzen. Dann alle Zutaten mit dem Pürierstab zerkleinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tipp: Sollte die Masse zu klebrig sein, einfach etwas Paniermehl hinzugeben. Mit feuchten Händen Bratlinge formen und in etwas Olivenöl braten.

Die Burger können jetzt nach Herzenslust belegt werden. Unsere Empfehlung: Rucola und Salatgurke. Doch hier gilt: Erlaubt ist, was schmeckt.

Der Erbsen-Falafel-Burger ist eine ungewöhnliche Abwechslung zu herkömmlichem Fast Food. Dabei harmoniert vor allem die Kombination aus dem fruchtigen Tomatenchutney und Rucola. Die orientalischen Gewürze machen den Bratling außerdem zu einem Gaumenschmaus. Viel Spaß beim Nachkochen!