Tiertipps
Was tun bei eingeklemmter Pfote?

Vorsicht, bissige Katze: Das kann schon mal der Fall sein, wenn sich der Stubentiger sein Pfötchen eingezwickt hat.

16.03.2019 | Stand 16.09.2023, 5:50 Uhr
Susanne Wolf

Humpelt die Katze länger, nachdem sie sich ihre Pfote eingeklemmt hat, dann sollte man sie vom Tierarzt auf eine Quetschung oder einen Bruch untersuchen lassen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Tierfreunde mit mehr als einer Katze im Haushalt freuen sich meist, wenn ihre Samtpfötchen zusammen spielen. Doch manchmal kann es auch dumm laufen – zum Beispiel wenn sich die Kätzchen durch einen Türspalt necken. Und zwar auf der Seite, auf der die Tür in den Angeln hängt. Durch ein paar Stupser schwingt die Tür dann meist immer mehr zu – und schon passiert es, dass ein Pfötchen im Spalt einklemmt. Jetzt ist das „Miaue“ wahrscheinlich groß.

Zudem ist es extrem schwierig, die Katze aus dieser für sie sehr schmerzvollen Situation zu befreien. Und sie wird nicht wie üblich reagieren: Wenn sie sich richtig eingeklemmt hat, beißt sie, warnt die Organisation Aktion Tier. Der Tierbesitzer sollte beim Befreiungsversuch Lederhandschuhe tragen, um sich zu schützen. Er müsse sich bewusst sein, dass die Katze in diesem Moment blind ist vor Schmerzen und es nicht böse meint, sich aber nicht anders zu helfen weiß.

Im Notfall Tierarzt aufsuchen

Besser ist es, wenn es erst gar nicht soweit kommt. In Mehr-Katzen-Haushalten sollten Tierbesitzer die Türen mit Keilen fixieren, rät die Aktion Tier. Auf diese Weise vermeidet man Quetschungen oder gar Frakturen, die im ungünstigsten Fall Folge derartiger Unfälle sind.

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