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Medien, Analysten und Anlageberater sollten stets einen kritischen Blick auf Unternehmenskennzahlen werfen.
Prof Dr. Jürgen Schöntag, Wirtschaftswissenschaftler

13. Januar 2021 15:59 Uhr
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Prof Dr. Jürgen Schöntag ist Wirtschaftswissenschaftler
Prof Dr. Jürgen Schöntag ist Wirtschaftswissenschaftler Foto: Jürgen Schöntag /Jürgen Schöntag

Gemäß dem Motto „Tue Gutes und rede darüber!“ berichten Unternehmen regelmäßig über erzielte Erfolge. Im Reporting werden neben klassischen Kennzahlen wie dem Jahresüberschuss auch Pro-Forma-Kennzahlen kommuniziert. Diese „als ob-Kennzahlen“ treten in zweierlei Form auf. Zur ersten Gruppe zählen „Gewinn vor…“-Kennzahlen: So zeigt das EBITDA den Erfolg vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Für Investoren sind diese Informationen nützlich, da sie einen genaueren Einblick in das Kerngeschäft ermöglichen. Jedoch sollten Anleger nicht aus den Augen verlieren, dass letztlich entscheidend ist, was unter dem Strich übrig bleibt. Neueste Kreation ist EBITDAC, wobei „C“ für Coronavirus steht. Damit wird ein Ergebnis präsentiert, das erzielt worden wäre, gäbe es die Corona-Pandemie nicht. Diese Kennzahl spiegelt Wunschdenken wider, zudem sind die Corona-Effekte meist kaum seriös quantifizierbar. Das erinnert an Pippi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!

Zur zweiten Gruppe der Pro-Forma-Kennzahlen zählen Bereinigungen um Sonderfaktoren, wie z.B. Kosten im Zusammenhang mit einem Konzernumbau. Derartige Anpassungen können signifikant sein: So berichtet BASF im dritten Quartal 2020 ein „adjustiertes“ Ergebnis von 0,6 Mrd. Euro; ohne Anpassungen berechnet sich dieses Ergebnis mit -2,6 Mrd. Euro! „Als ob-Kennzahlen“ erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, wie aktuelle Analysen zeigen. Die kaum zu überblickende Kennzahlenvielfalt ist der Förderung der Aktienkultur jedoch nicht dienlich. Zudem informieren Medien zum Teil nur über die modifizierten Kennzahlen, ohne auf die Anpassungen und deren (möglicherweise ja sinnvollen) Hintergrund einzugehen. Um Vertrauen zwischen Investoren und Unternehmen zu schaffen, sind zwei Schritte notwendig: Zum einen sollten in Bezug auf Pro-Forma-Kennzahlen konkrete, verbindliche Regelungen geschaffen werden (erste Ansätze sind bereits vorhanden). Zum anderen sollten Medien, Analysten und Anlageberater stets einen kritischen Blick auf Unternehmenskennzahlen werfen, bevor diese an Anleger kommuniziert werden. Von Warren Buffet stammt die Empfehlung: Investiere nur in eine Aktie, deren Geschäft du verstehst. Wir ergänzen: Investiere nur in Aktien von Unternehmen, deren Finanzkennzahlen du auch durchblickst!

Der Autor ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der OTH Regensburg.

Die Außenansicht gibt die subjektive Meinung des Autors wieder und nicht unbedingt die der Redaktion.


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