So geht Dating
Umfrage: Partner findet man über das Internet oder Freunde – Schlechte Hygiene ist ein No-Go

23.11.2023 | Stand 23.11.2023, 12:49 Uhr

Für 16 Prozent der Paare war es Liebe auf den ersten Blick. − Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa

Liebe entsteht immer öfter über das Internet. Das zeigt die Hochzeitsstudie 2023 der kartenmacherei, ein Unternehmen für personalisierte Papeterie . Dabei wurden 607 verheiratete Personen zu Themen rund um die Liebe befragt. Für alle, die noch nicht den Topf zum Deckel gefunden haben, dürfte vor allem die Kategorie Dating interessant sein.



Vor dem Heiraten kommt das Dating

Bevor es ans Heiraten geht, muss man die richte Person dafür erst kennenlernen. Das ist oft gar nicht so leicht. Gute Chancen scheint man laut der Umfrage dabei im Freundeskreis und auf Dating-Plattformen zu haben. Denn jeweils 24 Prozent der verheirateten Befragten haben den Partner oder die Partnerin über einen der beiden Wege kennengelernt. Elf Prozent der Paare trafen sich im Verein oder durch ein Hobby und weitere elf Prozent auf einer Party, in der Disko oder einer Bar.

Dahinter folgt der Arbeitsplatz (zehn Prozent), Ausbildung/Studium, (sechs Prozent), Schule (fünf Prozent) und der Punkt „Woanders“ (vier Prozent). Mit jeweils lediglich drei Prozent haben sich die Paare über die Familie oder im Urlaub kennengelernt. Sandkastenliebe gibt es nur noch ganz selten – ein Prozent der Paare sind so zusammengekommen.

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Ein Prozent der Paare konnten sich am Anfang nicht leiden

Die Umfrage zeigt auch, dass der erste Eindruck zählt: 46 Prozent der Befragten gaben an, sich sofort gemocht zu haben. Für 16 Prozent war es sogar Liebe auf den ersten Blick. Weitere 22 Prozent waren erst Freunde. Lediglich 15 Prozent sagen, „er/sie war gar nicht mein Typ“. „Wir konnten uns nicht leiden“ sagten aber nur ein Prozent.

Untreue ist beim Dating ein No-Go



Damit es beim Dating auch klappt, gibt es einige Dinge zu beachten. Die Befragten gaben in der Umfrage der kartenmacherei ihre größten No-Gos an. Spitzenreiter ist dabei die Untreue (92 Prozent). Dahinter folgt schlechte Hygiene (87 Prozent) und Abfällige Bemerkungen (77 Prozent). Weniger Probleme haben die Befragten mit unsicheren Personen (für 14 Prozent ein No-Go) und mit Datingpartnern die bereits Kinder haben (für acht Prozent ein No-Go). Für lediglich drei Prozent ist es ein No-Go, wenn die Person geschieden ist.

„Welche Faktoren sind bei der Partner:innenwahl ausschlaggebend?“ wollte die kartenmacherei noch wissen. Das Ergebnis: Ein ähnlicher Sinn für Humor (68 Prozent) und gemeinsame Werte (56 Prozent) entscheiden oft über eine feste Beziehung.