Der brutale Angriff in Dresden auf den Spitzenkandidaten der Sachsen-SPD für die Europawahl muss ein Weckruf sein. Mit Methoden wie diesen agieren Faschisten. Das Ziel galt dem SPD-Mann nicht als Person; man darf annehmen, dass die Angreifer von der konkreten Politik von Matthias Ecke keinen Schimmer haben. Der Angriff galt ihm, weil er einer demokratischen Partei angehört. Es steht dahinter aber die umfassendere Botschaft: Wir pfeifen auf euren antitotalitären Grundkonsens, wir holen uns, was uns zusteht. Mit Gewalt.
Gewalt ist das Gift, das eine politische Kultur in kürzester Zeit...