Mit „Malerei und Grafik“, so der Titel der Ausstellung in der Stadtgalerie Alte Feuerwache, kehrt die in Amberg geborene, in Thomasburg in Niedersachsen lebende Künstlerin Jutta Brüning in diesen Tagen in ihre Heimatstadt zurück. Mit einer Vernissage, bei der Dr. Thomas Klockmann die Einführung übernimmt, wird die Präsentation am Donnerstag, 7. Mai, um 19.30 Uhr eröffnet.
Die Auswahl der bis 14. Juni in der Stadtgalerie gezeigten Werke umfasst sowohl ältere als auch aktuelle Arbeiten der Künstlerin. Dabei werden die beiden Disziplinen Malerei und Siebdruck zu sehen sein, die jeweils erweiternden Einfluss aufeinander haben. Strukturwandel, Vielschichtigkeit, Austausch, serielle Ansätze über den Bildrand hinaus, Prozesshaftes - all das gehört zum Oeuvre von Jutta Brüning. In den letzten Jahren sind vermehrt Arbeiten entstanden, die die medialen Strukturen in der Bearbeitung der „Natur“ und Bilder, die von der Natur geschaffen werden, zum Thema haben.
Jutta Brüning studierte von 1980 bis 1987 Malerei an der Universität der Künste Berlin und war dort Meisterschülerin. Seit 1988 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin, 1991 begründete sie die „Werkstatt für künstlerischen Siebdruck“ mit. Außerdem ist Jutta Brüning seit 2003 als Kunstvermittlerin im Kunstraum Tosterglope tätig, 2013 war sie mit dem Projekt „deutlich unscharf“ gemeinsam mit Inge Luttermann Preisträgerin der Bildungsinitiative „Kinder zum Olymp!“ der Kulturstiftung der Länder.
Zur umfassenden Ausstellungstätigkeit von Jutta Brüning gehört die Teilnahme an der Gemeinschaftspräsentation „Screening 2“ im Stammelbach-Speicher Hildesheim sowie am Wettbewerb „Sehfehler-Sehfelder“ im Kunstraum Tosterglope im Jahr 2014. Außerdem stellte die Künstlerin in den Jahren davor unter anderem in der art lap galerie Berlin, in der Stadtgalerie Lauenburg, in der Galerie Carolyn Heinz in Hamburg, in der Galerie 3A in Kassel und beim Kunstverein Lüneburg aus.
Anlässlich der Präsentation „Malerei und Grafik“ in der Stadtgalerie Alte Feuerwache lädt das städtische Kulturreferat Kunstinteressierte sowohl zum Eröffnungsabend als auch zu einer Besichtigung in den darauffolgenden Wochen ein. Der Zugang zum Ausstellungsraum erfolgt über das Stadtmuseum, dieses ist von Dienstag bis Freitag jeweils von 11 bis 16 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.