Schönheit
Miss Bayern: Jasmin Ponkratz wird Zweite

Jasmin Griebl, amtierende Miss Regensburg, schafft es nicht aufs Treppchen. Dafür ist eine andere Regensburgerin erfolgreich.

22.01.2017 | Stand 16.09.2023, 6:25 Uhr
Angelika Lukesch

Jasmin Ponkratz, die im Oktober in Traunstein die Wahl zur „Miss Bayernwelle“ gewonnen hat, wurde Vize-Miss Bayern. Foto: Ponkratz

Zwei Regensburgerinnen und zwei Jasmins nahmen am Samstag an der Miss-Bayern-Wahl 2017 in Mühldorf am Inn teil. Miss Regensburg, Jasmin Griebl, und Miss Bayernwelle, Jasmin Ponkratz, kämpften gegen 30 weitere Konkurrentinnen um das Krönchen. Letztendlich errang Jennifer Rottmann aus Straubing den Titel der Miss Bayern, auf Platz zwei jedoch steht stolz und glücklich Jasmin Ponkratz (23) aus Regensburg. Jasmin Griebl hatte sich nicht durchsetzen können.

Spontan zur Miss-Wahl gefahren

„Ich freue mich total! Ein bisschen schade ist es natürlich schon, den Miss-Bayern-Titel so knapp verfehlt zu haben“, sagt Jasmin Ponkratz am Tag nach der Wahl. Dabei hatte die schöne dunkelhaarige Betriebskauffrau, die bei Pharma Amareg in Regensburg -Schwabelweis arbeitet, ursprünglich gar nicht daran gedacht, an der Miss-Bayern-Wahl teilzunehmen. Erst im Oktober 2016 hatte Jasmin Ponkratz den Titel „Miss Bayernwelle“ gewonnen und sich damit für die Wahl zur Miss Bayern qualifiziert. Ursprünglich hatte sie nicht vorgehabt, zu den Wahlen der Miss Bayern und der Miss Süddeutschland nach Mühldorf am Inn zu fahren. „Aber die Moderatorin Doris Melchner hat eine Woche vorher bei mir angefragt, ob ich da nicht mitmachen wolle und dass ich da gut hineinpassen würde. Und dann habe ich mir gedacht, warum eigentlich nicht?“ erzählt Jasmin Ponkratz. Viel Zeit zur Vorbereitung auf diese Misswahlen hatte die Betriebskauffrau also nicht. „In der letzten Woche bin ich allerdings jeden Tag ins Fitnessstudio gegangen“, räumt sie lächelnd ein. Dass sie nun einen Stockerlplatz erreicht hat, sei schon ein schönes Gefühl. „Ich hab mich riesig gefreut! Ich habe auch der Gewinnerin den ersten Platz gegönnt, denn das war einfach deren allergrößter Traum.“

31 Konkurrentinnen

Für etwas Verwirrung sorgte Jasmins eineiige Zwillingsschwester Stefanie. „Da haben schon viele aus der Jury und aus dem Publikum geguckt, als sie mich auf dem Laufsteg gesehen haben und dann das Gefühl hatten, dass ich noch einmal im Publikum saß“, erzählt die frischgebackene Vize-Miss-Bayern. Ihre Zwillingsschwester ist Betriebswirtin und arbeitet bei BMW. Mit dem Miss-Geschäft oder dem Modeln hat Stefanie nichts am Hut. Jasmin hat hingegen schon öfter mal gemodelt, aber nur im kleinen Rahmen. Spaß habe das allerdings schon gemacht, gibt sie zu.

Ihre 31 Konkurrentinnen bei der Miss Bayern Wahl hält sie alle für sehr nette Mädels. „Die Konkurrenz war schon hart, denn bei der Miss-Bayern-Wahl sind richtig viele sehr hübsche Mädels, da ist es schon schwierig. Aber wir haben uns alle sehr gut verstanden. Viele Mädchen treffen sich immer wieder bei Misswahlen und sind auch befreundet. Für manche ist das eine richtige Sucht geworden. Schön war, dass es keinen Zickenkrieg gab und auch keinen Neid“, berichtet die hübsche Dunkelhaarige von ihrem Abenteuer bei den Miss-Bayern-Wahlen.

Sie ist jetzt gespannt darauf, wie und ob sich ihr Leben durch diese gute Platzierung ändern wird. Gewonnen hat sie auf jeden Fall ein schönes Dirndl und viele Kleinigkeiten. Nach dem Gewinn des Vize-Miss-Bayern-Titels wurde natürlich erst einmal gefeiert, mit Freundinnen und Familie. Am Sonntag stand das große Familientreffen an, die Oma feierte auch mit.

Im „normalen“ Leben ist Jasmin ein ganz natürlicher Typ. „Unter der Woche bin ich eigentlich immer ungeschminkt und mit Brille und Pferdeschwanz bei der Arbeit. „Deswegen fragen mich immer alle, ob ich etwas vorhabe, wenn ich dann doch einmal geschminkt bin“, verrät Jasmin Ponkratz. Am Wochenende allerdings gelten andere Regeln: „Da brezel ich mich dann schon immer ordentlich auf“, verrät die Regensburgerin.

Auch die amtierende Miss Regensburg, Jasmin Griebl, die ebenfalls an der Wahl teilnahm, berichtet von einem entspannten und schönen Ablauf des Wettbewerbs. Enttäuscht ist sie über ihr Abschneiden gar nicht. Es habe großen Spaß gemacht und sei eine tolle Erfahrung gewesen. „Es war ein echt schöner Tag, die Location war einfach der Wahnsinn,“ sagt Griebl. Um 10 Uhr vormittags sei sie dort eingetroffen, um 13 Uhr habe die Wahl zur Miss Süddeutschland begonnen. Die Miss-Bayern-Wahl begann um 20 Uhr am Abend. „Da waren viel mehr Zuschauer da und die Jury war bestimmt doppelt so groß als bei der Miss-Süddeutschland- Wahl“, erzählt Griebl. Die drei Durchläufe wurden im Dirndl, im Abendkleid und in Bademode durchgeführt. „Der Badeanzug und das Dirndl sind uns gestellt worden“, erzählt Griebl.

Die neue Vize-Miss Bayern zeigt auf ihrem Instagram-Account Fotos von ihren Shootings und Engagements als Model:

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