Die Jung-Eisbären haben wieder drei hauptamtliche Eishockey-Nachwuchstrainer. Mit Marcel Habisreutinger (47) kommt ab 1.Juni ein erfahrener Trainer aus der Schweiz, der beim EV Regensburg die U15 übernehmen wird und den Nachwuchs von dieser Altersklasse abwärts bis zur U7 koordinieren wird.
„Er bringt viel von dem mit, was uns guttut – und eine beeindruckende Expertise und langjährige Erfahrung im Eishockeysport bei Schweizer Toporganisationen im Nachwuchs“, sagt der zweite EVR-Vorstand Bernhard Brunner über den Trainer-Neuzugang für seinen Fünf-Sterne-Klub, der damit zu den höchstzertifizierten Vereinen Deutschlands gehört.
Der bisherige U-15-Trainer Fred Ledlin, einer der ehemaligen EVR-Helden aus Freilufttagen, rückt dadurch in die U 17 auf. Die sportliche Gesamtleitung obliegt Peter Flache, der sich besonders um die älteren Jahrgänge kümmert und weiter die U 20 coacht. Der bisher hauptamtlich tätige Chris Heid zieht sich zurück und trainiert künftig nur noch die U9, in der auch sein Sohn spielt.
Ein alter Bekannter
Marcel Habisreutinger ist in Regensburg ein alter Bekannter. „Er war mit Langenthal und Dübendorf schon zehnmal beim Bambinitunier bei uns dabei, hat es mit Langenthal auch schon gewonnen. Ich hatte die bei uns ausgeschriebene Stelle einfach mal auch in die Whatsapp-Gruppe gestellt und nie gedacht, dass sich jemand wie Marcel meldet“, berichtet Brunner, traf aber offenbar einen Nerv. „Er wollte schon immer mal im Ausland arbeiten – und besonders in Deutschland.“
Zuletzt war Habisreutinger der als Verteidiger in den Neunziger Jahren selbst Nachwuchsnationalspieler bis zur U 20 war und auf Zweitliganiveau in der Schweiz spielte, in Dübendorf Teil eines Schweizer Verbunds, in dem die besten Spieler ab der U 15 automatisch zu den ZSC Lions abgezogen wurden.
Auf einer Wellenlänge
„Wir sind überaus glücklich, Marcel als hauptamtlichen Trainer gewinnen zu können", wird Peter Flache in der Pressemitteilung der Jung-Eisbären zitiert. „Seine fachliche Kompetenz, sein Engagement für die Talentförderung und seine innovative Herangehensweise ans Training werden einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Spieler und des Vereins leisten. Wir waren vom ersten Kontakt weg auf einer Wellenlänge und vertreten die gleichen Ansätze, wie junge Sportler entwickelt werden sollen.“
„Die beiden haben sich in einigen Web-Meetings ausgetauscht“, berichtet Brunner. „Auch Max Kaltenhauser meinte, dass wir unbedingt zugreifen müssen, wenn wir so jemanden kriegen können.“
