Bayernliga Nord
Gegen Ingolstadt II: Die nächste Revanche soll dem ASV Neumarkt gelingen

03.05.2024 | Stand 03.05.2024, 16:30 Uhr
Lothar Röhrl

In Kornburg wurde die hohe Einsatzbereitschaft der Neumarkter (li. Philipp Nutz) Fußballer nicht belohnt. Foto: Röhrl

Nach dem Rückschlag in Kornburg in Sachen „Sich-für-die-vier-Niederlagen-der-Hinrunde-in-Serie-revanchieren“ will Fußball-Bayernligist ASV Neumarkt am Samstag wieder dreifach punkten. Dann geht es im Heimspiel ab 15 Uhr gegen die Zweite Mannschaft des FC Ingolstadt.

Wie die Kornburger hatten auch die Ingolstädter den ASV in der Hinrunde geschlagen. Durch das Erinnern an damals zieht ASV-Trainer Jochen Strobel die Hoffnung auf das Gelingen einer solchen „Revanche“.

„Hunde und Katzen“ geregnet



Damals, am drittletzten Spieltag der Hinrunde, hatte es in Ingolstadt „Hunde und Katzen“ geregnet. Auf einer Hälfte des Platzes stand das Wasser so hoch, dass kaum ein Flachpass mehr möglich war. Auf der anderen waren die Verhältnisse okay.

Das Spiel verlief kurios: In der „trockeneren“ Hälfte des Platzes erzielte der ASV in der ersten Halbzeit ein Tor (Elias Meyer). Als die Ingolstädter dort nach der Pause aufs Tor stürmten, eröffnete Alexander Moratz den Torreigen der Gäste mit einem Eigentor (46. Minute). Der Mann mit dem ewig langen Namen, Leandro Joaquin Kreit Casale, traf noch zwei Mal für den FCI.

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Seither hat sich einiges zugunsten des ASV zum Positiven verändert. Während die Mannschaft von Jochen Strobel damals danach auf Rang 14 abgerutscht und sechs Punkte hinter Ingolstadt gelegen war, klebt der ASV mittlerweile, drei Spieltage vor Saisonende, an Ingolstadt dran.

Zwar ist die Mannschaft von der Donau Vierter mit 53 Punkten. Doch in der mega-engen Tabelle der Fußball-Bayernliga Nord rangiert Ingolstadt nur zwei Punkte vor dem ASV (Siebter) und fünf Punkte vor dem Liga-13..

Es geht eng in der Liga zu



Weil es so mega-eng zugeht, müssen sich Spieler, Trainer und Fans über eine Tatsache ärgern: Am Feiertag wurde der Sprung auf Platz vier verpasst. Der ASV wäre bei einem Sieg in Kornburg sogar alleiniger Inhaber dieser Platzierung geworden. Aber: Die nach 27 Minuten wegen einer völlig unnötigen Roten Karte dezimierten Neumarkter verloren in Kornburg 0:1. „Wenn wir elf gegen elf gespielt hätten, gehen wir nicht als Verlierer vom Platz“, sagte Trainer Strobel gleich nach dem Spiel unserem Medienorgan. Und er ergänzte: „Chapeau vor der Mannschaft dafür, wie sie 60 Minuten in der Hitze mit zehn gegen elf gespielt hat. Und was sie wegverteidigt hat.“

Apropos Verteidigung: Wie sehr ein einigermaßen gesunder Alexander Braun dieser ASV-Mannschaft guttut, zeigte der vergangene Mittwoch deutlich. Für das Kornburg-Spiel hatte der oft nicht fitte, aber dennoch enorm einsatzfreudige „6er“ eine Pause gegönnt bekommen. Für die restlichen drei Spiele (Ingolstadt, in Eichstätt und Gebenbach) meldete Alexander Braun im Gespräch mit unserem Medium Einsatzbereitschaft.