Im „Sportpark Leipzig“ findet an diesem Wochenende die Hinrunde der Racketlon-Bundesligen statt. Insgesamt 21 Mannschaften kämpfen in den Ligen 1 bis 3 um die Meisterschaft, gespielt wird nach dem Modus „jeder gegen jeden“ ohne Rückspiel, die beiden ersten Mannschaften steigen auf, die beiden letztplatzierten Teams steigen ab. Mit am Start sind Bastian und Frank Böhm (TC Maxhütte), beide spielen für die „Racketlon Union Nürnberg“.
Beim Racketlon gibt es gemischte Mannschaften, die mindestens aus drei Herren sowie einer Dame bestehen. Gespielt werden drei Herreneinzel, ein Dameneinzel, ein Mixed sowie ein Herrendoppel. Am Ende werden alle Ergebnisse zusammengezählt und so der Sieger ermittelt. Während bei internationalen Turnieren jeder Satz bis 21 Punkte gespielt wird, geht es in den Bundesligen nur bis elf.
Bastian Böhm spielt für die 1.Mannschaft der Nürnberger in der 1.Bundesliga und wird dort auf sehr starke Gegner treffen. Aufgrund seiner aktuellen Weltranglistenposition (im Einzel Nummer 17, im Doppel Nummer 15) muss er an Nummer 1 spielen. Klares Ziel der des Teams ist der Klassenerhalt in einer stark besetzten 1.Bundesliga. In der Hinrunde wird das Nürnberger Team verstärkt durch den jungen Österreicher Leon Sam, Doppelpartner von Bastian Böhm.
Der Spielplan der Hinrunde hat es in sich: Im ersten Spiel wartet der Meister von 2022 aus Hamburg, im nächsten Spiel geht es gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Augsburg. Am Sonntag wartet noch Geheimfavorit Köln auf die Nürnberger. In diesen Partien zu punkten wird demnach also eine durchaus schwierige Aufgabe.
Frank Böhm startet indes mit Nürnberg II in der 3. Liga. Die 2.Mannschaft geht als klarer Favorit in die Saison, erklärtes Ziel ist der Aufstieg in Liga 2. Neben Böhm stehen unter anderem mit Torsten Kuntz und Uli Schlepphorst weitere Nationalspieler im Aufgebot der Nürnberger. Die Gegner der Hinrunde kommen aus Köln, Moers und Jena.
Nach Abschluss der Hinrunde geht es für Frank Böhm zur Doppel-WM nach Kopenhagen, Bastian Böhm spielt als nächstes das Heimturnier, die „German Open“ in Nussloch.
