Vor dem Spiel in Hünstetten
„Es fehlte die Konstanz“: Ein Werferduo verlässt die Regensburg Legionäre

27.04.2024 | Stand 27.04.2024, 7:30 Uhr
Matthias Ondracek

Abraham da Silva spielt nicht mehr für Regensburg. Foto: Christian Brüssel

Nach vier Heimspielen in Serie geht es für die Guggenberger Legionäre an diesem Wochenende in die Ferne. Am fünften Spieltag in der 1.Baseball-Bundesliga Süd treffen die Regensburger auf Hünstetten Storm. Die Partien beim Aufsteiger der Vorsaison werden als Doubleheader über zweimal sieben Innings ausgetragen. Spielbeginn zum Doppelpack ist am Sonntag um 12 Uhr.

Die zweite Begegnung im Taunus-Kreis findet direkt im Anschluss statt. Das Team von Trainer Martin Helmig reist als Tabellenführer nach Hessen.

Mehr als einen Gegner galt es zuletzt zu bezwingen. Sowohl der Favoritenschreck aus Stuttgart als auch die enorm herausfordernden Wetterbedingungen konnten dem aktuellen Spitzenreiter der Südstaffel aber nichts anhaben. Mit nun fünf Siegen am Stück im Gepäck tritt der Legionäre-Tross die Auswärtsfahrt an. Seit der Auftaktniederlage in Heidenheim sind die Oberpfälzer unbesiegt. Und das soll auch beim momentanen Tabellenletzten so bleiben.

Hünstetten legte einen durchwachsenen Start in die zweite Erstliga-Saison der Vereinsgeschichte hin. Zum Heimauftakt errangen die Hessen einen knappen 4:3-Erfolg gegen die Stuttgart Reds. Vor zwei Wochen hagelte es zwei herbe Klatschen (1:11, 5:15) bei den München-Haar Disciples. Dass die Storm jedoch keinesfalls zu unterschätzen sind, mussten die Schwabelweiser in der Vorsaison erfahren. Zwei der vier Partien gingen in die Verlängerung – mit dem besseren Ende für die Legionäre. Dennoch brachte der Außenseiter dem Favoriten im Vorjahr eine Niederlage bei. Das Team hat sich nur in wenigen Positionen verändert. Auf der Trainerbank beerbte Nicholas Pupo vor Saisonstart Lionel Chattelle.

Veränderungen gab es unter der Woche im Regensburger Kader. Das venezolanische Werferduo Abraham da Silva und Geremi Jimenez wird nicht mehr für die Regensburger auflaufen. Die Südamerikaner mit portugiesischem Pass wurden erst im Frühjahr verpflichtet, konnten die in sie gesetzten Erwartungen aber nicht erfüllen. „Es fehlte die Konstanz“, erklärt Coach Helmig. Bereits im MZ-Interview zum Heimauftakt hatte der fünfmalige Meistertrainer der Legionäre angekündigt, dass es noch Wechsel geben könne, „wenn jemand nicht die Leistung bringt“. Womöglich legen die Oberpfälzer auf der Schlüsselposition des Werfers nun noch einmal nach.

ood