Während die Inzidenz im Landkreis Schwandorf auf einstellige Werte sinkt, taucht am Horizont eine neue Ansteckungsgefahr auf: Die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus breitet sich allmählich in Bayern aus. Wie sieht es in der Region aus?
Die zuerst in Indien aufgetretene Variante „B.1.617.2“ soll aktuell für zehn Prozent der Infektionen in Bayern verantwortlich sein. Im Landkreis Schwandorf ist die Delta-Variante (noch) nicht angekommen, wie Nachfragen beim Landratsamt und den beiden Krankenhäusern ergeben.
Die Delta-Variante (B.1.617.2) sei ebenso wie die ebenfalls erstmalig in Indien nachgewiesene Kappa-Variante (B.1.617.1) bislang noch nicht im Landkreis festgestellt worden, teilt Hans Prechtl, Sprecher des Landratsamt, mit. Weitere Erkenntnisse zu den neu aufgetretenen Infektionsherden gebe es nicht.
Auch im Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf hat sich das Ärzte- und Pflegeteam bislang nicht mit Erkrankungen aufgrund der Delta-Variante beschäftigen müssen, teilt Sprecherin Marion Hausmann mit. Keine derartige Meldung liegt auch für die Asklepios Klinik im Städtedreieck vor, antwortet ein Sprecher auf Anfrage. Man verfüge folglich auch nicht über einschlägige medizinische Erkenntnisse. Die Ärzte verfolgten aber die Fachberichte zu dieser Mutation sehr genau und seien in einem „Fall der Fälle“ bestmöglich vorbereitet.