Hohen Besuch hatte am Mittwoch, 16. November, das Landgericht Amberg: Der gesamte 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs aus Karlsruhe besichtigte das vollkommen restaurierte Justizgebäude. Anschließend gab es einen Erfahrungsaustausch und Fachvorträge zur Fortbildung.
Landgerichtspräsident Harald Riedl begrüßte die hohen Gäste und verwies imSchwurgerichtssaalauch darauf, dass am Amberger Landgericht bereits seit 1547 „ununterbrochen Recht gesprochen“ werde. Die überreichte Tagungsmappe enthielt neben Schreibblöcken und Kugelschreiber als Präsent die Chronik desLandgerichtsAmberg. Humorvoll erklärte Riedl, dass es ihm schon Freude bereite, den 1. Strafsenat des Bundesgerichtshof „über Nacht hinter Schloss und Riegel“ bringen zu können – im Hotel Fronfeste.
Dr. Rolf Raum, jetzt Vorsitzender Richter des 1. Strafsenats des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, freute sich, wieder in seiner alten „Wirkungsstätte“ sein zu können. Immerhin habe er hier schon mal „15 Monate gedient“. „Von innen hat sich wahnsinnig viel getan“, meinte er zu den umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten. „In dem Umfeld kann man gut arbeiten. Auch beim Personal hat sich viel verändert: mehr weibliches Personal zum Beispiel.“ Dann berichtete er über die Arbeit des Strafsenats am Bundesgerichtshof und allgemeine Entwicklungen, bevor Fachvorträge zur regionalen Fortbildung von Richtern und Staatsanwälten gehalten wurden. (abl)
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Landgerichtspräsident Harald Riedl bei der Begrüßung Foto: Babl
