Konzert
Brillanz im Namen des Vaters

„Stimmen der Berge“ mit dem Rimbacher Thomas A. Gruber begeisterten ihre Zuhörer in St. Jakobus in Eschlkam.

05.02.2018 | Stand 16.09.2023, 6:10 Uhr

Die „Stimmen der Berge“ – Daniel Hinterberger (Bariton, v.l.), Thomas A. Gruber, Benjamin Grund, Stephan Schlögl (Tenöre) und Simon Käsbauer (Bass) – sangen in der Pfarrkirche St. Jakobus in Eschlkam Lieder zur Ehre Gottes. Foto: fer

Am Samstagabend machten die „Stimmen der Berge“ mit dem Programm „Im Namen des Vaters“ in der Pfarrkirche St. Jakobus in Eschlkam Station.

Seit zwei Jahren sind die drei Tenöre Benjamin Grund, Thomas A. Gruber und Stephan Schlögl sowie der Bariton Daniel Hinterberger und der Bass Simon Käsbauer mit ihrem Konzertprogramm „Singen macht glücklich“ und dem Kirchenkonzertprogramm „Im Namen des Vaters“ deutschlandweit auf Tournee. 15 Kirchenkonzerte haben sie bisher bereits erfolgreich absolviert, 50 weitere stehen noch auf dem Programm.

Jeder in der Gruppe weist eine fundierte Ausbildung als Sänger vor. Eine weitere Gemeinsamkeit der Fünf ist, dass sie in ihrer Schulzeit alle den weltberühmten „Regensburger Domspatzen“ angehörten. Das wohl bekannteste Mitglied der „Boygroup der Volksmusik“, wie die fünf Sänger oft auch genannt werden, ist der Münchener Benjamin Grund, der bis zur Gründung der „Stimmen der Berge“ vor dreieinhalb Jahren solo unterwegs war.

Benjamin Grund hieß die zahlreichen Besucher willkommen und kündigte zum Einstieg ein Lied an, das alle in ihrer Zeit bei den Domspatzen oft und gerne gesungen haben. Es war das „Heilig, heilig, heilig! Heilig ist der Herr!“ aus der sogenannten „Deutschen Messe“ (Originaltitel: „Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“ aus dem geistlichen Musikwerk des Komponisten Franz Schubert“), das sie an diesem Abend A capella sangen. Es folgten dann „Jesus bleibet meine Freude“ (Bach) und das „Ave Maria“ (Schubert).

Zu ihrem nächsten Titel „Wenn Frieden in die Heimat zieht“, den meisten durch die Melodie von Amacing Grace bekannt, sagte Grund, der auch den deutschen Text verfasste, dass „Frieden“ in unserer Zeit ein Begriff sei, dem viel zu wenig Beachtung geschenkt werde.

Mit „Lobet den Herren“ (Bach), „Ich bete an die Macht der Liebe“ (Bortniansky), „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ (Bartholdy) und „Gloria in excelsis Deo“ (Musik/Text Hermann Weindorf in deutscher Sprache) ging es weiter.

Nach dem „Andachtsjodler“ und „Hebe deine Augen auf“ (Bartholdy) ging das Quintett von den traditionellen Kirchenliedern zu neueren Melodien und Texten über. Auf Schwyzerdütsch erklangen dann „Lueged vo Bärg und Tal“ (Mustac) und auf bayrisch „Drob‘n auf’m Berg“ und „A Dankgebet am Gipfelkreuz“ (beide Thomas A. Gruber/Heiner Graf). Den Kanon „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Jesus-Bruderschaft Gnadenthal) übten die Sänger mit den Besuchern ein.

Zum Mitklatschen waren dann „Du bist da“ (Thomas A. Gruber/Barbara Zwicknagel) und „Liebe deinen Nächsten“ (Klüter/Meinunger) sowie zum Mitsingen „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ (Selle/Bonhoeffer).

Thomas A. Gruber danke zum Ende des Konzerts den Besuchern, dass sie den „Stimmen der Berge“ die Ehre gaben, und er erinnerte daran, dass für sie vor zwei Jahren mit den Video-Aufnahmen in der Eschlkamer Kirche der Grundstein für ihre Kirchenkonzerte gelegt worden sei. (fer)

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