Uli Korb, Geschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (BHG), ist in der Regensburger Stadtgesellschaft bekannt wie ein bunter Hund. „In dieser Position muss man sich zeigen“, sagte man ihm schon vor 33 Jahren beim Einstellungsgespräch. Jetzt wird die Stadtgesellschaft ein wenig farbloser, denn Uli Korb geht zum Jahresende in den Ruhestand. In dem neuen Lokal „Ravel“ am Ernst-Reuter-Platz feierte er mit engsten Weggefährten Abschied.
Jungenhaft wirkt er immer noch, der Uli Korb. Und: immer einen Scherz auf den Lippen. Seine Reden verpackt er stets mit einer Menge oft auch hintergründigem Humor. Der gelernte Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei in Partnerschaft weiß Sachverhalte klar zu analysieren. „Wenn man die vielen gastronomischen Betriebe in der Oberpfalz vertritt, erlebt man einiges. Ich will aber da nicht aus dem Nähkästchen plaudern, nur soviel …“ Da bricht er wieder durch, der Wortwitz des Geschäftsführers.
„Ich habe mir die Bar Ravel deshalb ausgesucht, weil es hier kein Bier der Regensburger Brauereien gibt und es nicht nachher heißt: Schau, etz war er beim Bischofshof oder Spital. Hätte auch zu uns oder in den Kneitinger gehen können.“ Klug umschifft Uli solche Klippen. Zum Essen gab es typisch spanische Tapas und spanisches Bier. Wirt Bahador Sartip und sein Team legten sich mächtig ins Zeug.
Uli Korbs Rat und sein umfangreiches Wissen sind bereits früh bis nach München, dem Hauptsitz des BHG, gedrungen. „Ja, ich gebe zu, ich hatte ein Angebot aus München. Aber meiner Heimat bin ich im Besonderen verbunden“, so der bekennende Fan der beiden Regensburger sportlichen Aushängeschilder EVR und SSV Jahn. Viel Zeit möchte der scheidende Bezirksgeschäftsführer nun mit seiner Ehefrau Maria verbringen.
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