Carina, du hast dein neues Album „A Madl vom Land“ auf den Markt gebracht. Du singst darin viel vom Verlieben – passend zum Frühling. Hast du selbst gerade Frühlingsgefühle?
Ja. (lacht) Aber mehr sag ich nicht. Wenn die Sonne wieder rauskommt, dann ist man einfach wieder gut drauf. Im volkstümlichen Schlager singt man ja viel über die Liebe. Ich finde es ganz passend, dass mein Album jetzt zum Frühling erscheint.
Du beziehst dich jetzt sehr auf die Natur. Bist du nur in sie verliebt oder auch in einen Mann?
Kein Kommentar. (lacht)
Jetzt machst du uns neugierig. Ist es etwa Andreas Gabalier? Du singst ja schließlich „Koaner is‘ so schee wie Andreas Gabalier“.
Dass ich ihn gut finde, hört man in dem Lied ja raus. Ich würde sagen, dass er bei allen Leuten in meinem Alter gut ankommt. Aber als Freund würde ich ihn jetzt nicht wollen.
Hat er sich bei dir nach dem Song gemeldet? Das Musikvideo dazu haben auf YouTube fast 900 000 Menschen gesehen.
Ich glaube, dass über das Management da etwas gelaufen ist. Die haben ihm das mal vorgespielt. Persönlich auf mich zugekommen ist er nicht.
Also nicht die Handynummern getauscht?
Nein, um Gottes Willen. Das möchte ich auch gar nicht.
Du hast jetzt mit gerade einmal 22 Jahren dein viertes Album veröffentlicht. Wo willst du hin mit der Musik?
Im Moment ist meine Rolle als Kathi bei der Serie „Dahoam is dahoam“ mein Hauptberuf – auch vom Einkommen her. Mit der Musik will ich sehen, wie es weiterläuft. Ich mach mir da keinen Druck. Man kann eh nichts planen. Mein Traum wäre, dass ich mit dem neuen Album in die Charts komme. Die Leute kennen mich vor allem als die Kathi. Es würde mich aber freuen, wenn mich noch mehr als Carina kennen.
In unserem Video verrät Carina, ob in ihren Liedtexten eigene Erfahrungen eine Rolle spielen!
Wenn wir dich beobachten könnten: Wo würden wir dich überall beim Singen ertappen?
In der Dusche auf jeden Fall. Früher habe ich auch viel nach der Schule gesungen.
Du bist viel unterwegs. Lässt sich eine Beziehung mit deinem Job verbinden?
In den letzten Jahren war das schwierig. Irgendwie hat man da keinen Kopf dafür.
Unser Thema in dieser „nr. sieben“ ist Polyamori. Könntest du es akzeptieren, dass dein Partner noch eine zweite Beziehung führt, weil er dich zu wenig sieht?
Dann würde ich sagen, dass wir das lassen. Ich bin da altmodisch.
Eine Auswahl der Artikel aus dem MZ-Wochenendmagazin nr. sieben finden Sie hier!
MZ-Autor Martin Kellermeier hat Sängerin und Schauspielerin Carina Dengler in Neumarkt getroffen. Foto: Johanna Pichler
