Es ist so eine Sache mit den Trends und Modeerscheinungen: Es dauert, bis sie in der Provinz ankommen – wenn überhaupt. Und oft sind sie schneller wieder weg, als dass man sie vermissen würde. Vom Zeitgeist zur Kunst ist der Weg kurz, sagt ein Sprichwort. Der Weg kann aber sehr hart und steinig sein, wenn man damit sein Geld verdienen möchte, wie Manuel „Rio“ Reiser. Der amerikanische „way of life“ hat den 38-Jährigen so fasziniert, dass er für die Sportarten Snow, Skate und Surf einen Boarder-Shop eröffnete.
Auf der Suche nach einem weiteren Standbein kam der Zufall ins Spiel. Konkret suchte er ein Geschenk für seinen Vater. Eine Freundin kam auf die Idee mit einem Email-Schild. Ab da kam eins zum andern: Das Geschenk war ein Ankommer, auch der Maler war mit seinem Werk zufrieden, also begann er sich einzulesen ins „Sign Painting“.
Rückbesinnung auf Werte
Die kleine Kötztinger Szene
Mit jedem Auftrag wächst natürlich die Motivation, weiter zu machen, weiter zu malen. Manuel Rio Reiser würde gern komplett in die Fußstapfen der Schildermaler treten, als Vertreter einer vergangenen Epoche, die aber in Millionen Köpfen weiterlebt – darunter viele auch und gerade in Bad Kötzting.
Hier lesen Sie weitere Meldungen aus dem Landkreis Cham.
Aktuelle Nachrichten von mittelbayerische.de auch über WhatsApp. Hier anmelden:http://www.mittelbayerische.de/whatsapp