Bundeswehr
Ein neuer Kommandeur für Roding

Jörg Witoschek ist der Nachfolger von Andreas Schramm und übernimmt am 11. Mai das Kommando über das Versorgungsbataillon 4.

03.05.2016 | Stand 16.09.2023, 6:50 Uhr
Peter Nicklas
Oberstleutnant Andreas Schramm nimmt Abschied, Jörg Witoschek (Mitte) ist neuer Kommandeur. Bürgermeister Reichold begrüßte beide herzlich im Rathaus. −Foto: Nicklas

Zwei Jahre und zwei Monate war Andreas Schramm Kommandeur des in Roding stationierten Versorgungsbataillons 4. „Ich habe hier meine militärische Heimat gefunden“, sagt er über diese Zeit. Nicht nur ein Bataillon zu führen war ihm Erfüllung, sondern auch die menschlichen Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung und vor allem, wie hier die Soldaten in das öffentliche Leben eingebunden sind.

Schramm geht nach Berlin

Die Verbundenheit wurde auf vielfache Weise spürbar und auch deutlich beim Abschied, auf Oberstleutnant Andreas Schramm wartet nun eine neue Verwendung in Berlin. Mit Abschied ist auch hier ein Neubeginn verbunden. Zusammen mit Andreas Schramm kam zu Bürgermeister Reichold ins Rathaus Jörg Witoschek, der neue Kommandeur. Er wird am 11. Mai im Rahmen eines feierlichen Kompanieappells das Kommando übernehmen, der gebürtige Niederbayer freut sich auf die neue Aufgabe.

Viele Berührungspunkte

Der Bürgermeister hieß den neuen Kommandeur herzlich willkommen und wünschte einen angenehmen Aufenthalt in Roding. Es gebe viele Berührungspunkte zwischen Bundeswehr und der Stadt, betonte er, und nannte als Beispiel den Neujahrsempfang und andere gesellschaftliche Ereignisse, bei denen die Soldaten mit eingebunden sind.

„Roding ist mir nicht unbekannt“, so der neue Kommandeur über die Stadt und ihr Bataillon, an dessen Spitze er voraussichtlich drei Jahre als Kommandeur und gleichzeitig als Standortältester der Arnulf-Kaserne stehen wird. Eine „grobe Ortskenntnis“ sei ihm aus diversen Begegnungen durchaus erhalten geblieben. „Ich freue mich auf diese Aufgabe“, so Jörg Witoschek. Es sei schon etwas Besonderes, ein gut aufgestelltes Bataillon übernehmen zu dürfen, der Erfüllung künftiger Aufgaben einschließlich weiterer Auslandseinsätze sehe er durchaus positiv entgegen.

Mut für die neue Aufgabe machte der bisherige Kommandeur allemal. Die Verwendung in Roding sei „das Beste gewesen, was mir passieren konnte“. Oberstleutnant Andreas Schramm überreichte an den Bürgermeister ein Buch über den jüngsten Einsatz in Afghanistan und als ganz besondere Auszeichnung den „Commander Coin“, den nur der Kommandeur verleihen darf und kann. Er dankte damit für all die Unterstützung, vor allem auch aus der Heimat bei den Auslandsaufenthalten.

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