Eine Szene, die Seltenheitswert hat: Am Montagvormittag spazierte ein verurteilter Terrorist aus Syrien in das Regensburger Verwaltungsgericht – nicht in Begleitung der Polizei, dafür aber mit Verspätung wegen eines unpünktlichen Zugs. Der 36-Jährige wurde 2018 zu rund fünf Jahren Haft verurteilt, weil er den Islamischen Staat unterstützt haben soll. Inzwischen ist er frei – und klagt gegen staatliche Auflagen. Am Montag wandte er sich an die anwesenden Beamten des Freistaates Bayern und sagte, er werde Deutschland verlassen, wenn man ihm 144.000 Euro gebe.