Modernisierung
Nahversorgungszentrum in der Regensburger Hornstraße: Jetzt äußert sich Edeka

26.04.2024 | Stand 27.04.2024, 9:11 Uhr

Das E-Center in der Regensburger Hornstraße wird saniert. Foto: Archiv/Pfeifer

Die nahende Generalsanierung des Nahversorgungszentrums in der Regensburger Hornstraße treibt die Bewohner des Kasernenviertels seit Wochen um. Jetzt äußert sich erstmals Edeka selbst dazu.



„Wir können bestätigen, dass wir das Center umbauen und modernisieren. Nach fast 50 Jahren ist dies baulich und energetisch notwendig. Mit dieser Großinvestition sichern wir die Nahversorgung vor Ort langfristig ab“, teilt Unternehmenssprecher Christian Strauß mit.

Bau soll im Spätsommer beginnen



Vor drei Wochen hatte sich Edeka auf Anfragen komplett zugeknöpft gezeigt. Der Grund: Es liegt noch keine Baugenehmigung vor, belastbare Aussagen sind daher schwer zu treffen. Fest steht bisher nur, dass der Baustart für Spätsommer geplant ist. Wie lange die Arbeiten dauern werden, was sie kosten oder ob es während der Bauphase einen provisorischen Verkauf am Parkplatz geben wird, ist derweil ungewiss.

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Bankautomat, Gastro, Post und Apotheke geplant



Nach dem Umbau sollen neben einem Edeka-Vollsortimenter weiterhin ein Discounter und ein Drogeriemarkt zum Center gehören. Eine Bank-SB-Filiale, Gastronomie, Post und weitere Dienstleistungen sowie eine Apotheke sind ebenfalls vorgesehen. „Selbstverständlich haben wir allen bestehenden Mietern das neue Konzept vorgestellt und angeboten. Derzeit befinden wir uns in vielversprechenden Gesprächen“, so Strauß.

Neukauf-Apotheke: Angebot kam zu spät



Die Sparkasse hat das Angebot für einen Geldautomaten-Standort bereits angenommen. „Die Details zum Mietvertrag für diese SB-Fläche sind gerade in Verhandlung“, sagt Helmut Haneder, Leiter des Bereichs Vorstandsunterstützung. Bei Birgit Specht, Inhaberin der seit Ende März geschlossenen Neukauf-Apotheke, stellt sich der Fall anders dar: „Das Angebot zur Vertragsverlängerung kam eine Woche vor der Schließung. Das war zu spät“, ärgert sie sich. Ein Zurück wäre „wirtschaftlicher Wahnsinn“.