Zwei neue Fahrzeuge
150 Jahre Feuerwehr: In Fronberg wird im Juni gefeiert

09.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:10 Uhr
Stefan Zitzler, Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt, Vorsitzender Dominik Meier, Stadtbrandinspektor Klaus Brunner (vorne, v. l.) Kommandant Tobias Rester, Christian Prechtl und Bürgermeister Andreas Wopperer (hinten, v. l.), bei der Übergabe des silbernen Ehrenzeichens an Joachim Kröplin (vorne, Mitte) −Foto: Dietmar Zwick

Am Dreikönigstag kamen die Mitglieder der Feuerwehr Fronberg, auf der Kegelbahn des ASV zur Jahresversammlung zusammen. Für den Vorsitzenden Dominik Meier war dies eine Premiere, und er dankte allen für die zahlreiche Teilnahme.

In seinem Bericht blickte Meier 15 Monate zurück und verwies auf den Mitgliederstand, der sich von 408 auf 414 erhöht habe. Sein Dank galt den Mitgliedern, den Förderern, der Stadt Schwandorf wie auch dem Bauhof für die Unterstützung in vielen Belangen, zudem auch der Vorstandschaft. Um das Vereinsgeschehen zu steuern seien sieben Vorstandssitzungen notwendig gewesen, zudem überbrachte man 30 Geschenkkörbe für Ehrungen. Darunter war auch einer für Johann Hottner, der seit 70 Jahren dem Verein die Treue hält.

Jubiläumsfest im Sperlstadel

Auch an zahlreichen Festen, konnte man nach Beruhigung der Pandemie wieder teilnehmen. Als Höhepunkt hob Meier das Herbstfest mit 250 Teilnehmern hervor, aber auch die Weihnachtsfeier konnte wieder stattfinden. Darüber hinaus verwies Meier auf das 150-jährige Gründungsfest, das am 11. Juni 2023 in kleinem Rahmen im Sperl-Stadl abgehalten werden soll.

Die FF Fronberg verfügt aktuell über 39 Aktive, die sich in 13 Frauen und 26 Männer aufteilen. Darunter sind 14 Atemschutzträger und neun Gruppenführer. Sie leisteten im vergangenen Jahr insgesamt 250 Einsatzstunden und 460 Übungsstunden, wie aus dem Bericht des Kommandanten Tobias Rester zu entnehmen war. 30 Einsätze teilten sich in 16 Fälle von Technischer Hilfeleistung, 12 Brände und zwei sonstige Einsätze auf. Zu verzeichnen waren auch mehrere Fehlalarme.

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Zu den Einsätzen zählten Unfälle, Ölspuren, Tierrettung, Personenrettung oder auch die Entfernung eines Baumes vom Hausdach. Hinzu kamen Übungen in Sachen Atemschutz, Unfallverhütung oder auch die Absicherung von Einsatzstellen. Zudem kamen die Aktiven des öfteren zu Besprechungen zwecks Anschaffung eines Mannschaftswagens und eines Löschgruppenfahrzeuges zusammen.

Jugendwartin Katja Dietl berichtete, dass der Jugendfeuerwehr drei Jungen und zwei Mädchen angehören. Sie bereiteten sich auf die Bayerische Jugendleistungsspange vor, verbrachten einige Tage im Zeltlager in Österreich, nahmen an 13 Übungen, darunter zwei 24-Stunden-Übungen, sowie am Wissenstest teil und legten die Jugendflamme ab.

Kinderwehr hat 17 Mitglieder

Sieben Mädchen und zehn Buben im Alter von sechs bis elf Jahren gehören aktuell der Kinderfeuerwehr Fronberger Feuer(B)engel an, berichtete Christine Ertl. Bei Gruppenstunden besuchten sie das Freibad und warfen mit Bäderleiter Michael Maget einen Blick hinter die Kulissen, übten mit der Zielspritze, feierten Halloween und betrieben Mitgliederwerbung an der Grundschule.

In seinem Grußwort dankte und gratulierte Bürgermeister Andreas Wopperer (CSU) der Wehr zu dem, was sie in den vergangenen Monaten an erfolgreicher und wertvoller Arbeit für Andere von der Kinder- über die Jugendfeuerwehr bis hin zu den Erwachsenen geleistet habe. Es sei keine Selbstverständlichkeit, an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden für andere da zu sein, sagte er. Zudem sei der Feuerwehrverein auch ein wesentlicher sozialer Faktor.

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Die Stadt wende nicht nur warme Worte auf, sondern unterstütze die Feuerwehr auch finanziell wie mit dem Mannschaftstransportwagen für 89500 Euro, der in einem Jahr geliefert werden solle, und einem HHilfeleistungslöschfahrzeug für 540000 Euro. Dies sei die Sicherheit in der Stadt wert, und dementsprechend werde die Feuerwehr auch unterstützt, so Wopperer.

Für Stadtbrandinspektor Klaus Brunner ist es wichtig, dass auf die Jugend gebaut werde. Um die Jugend müsse man sich bemühen und sie fördern, was in Fronberg vorbildlich vonstattengehe, lobte Brunner. Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt überreichte abschließend an Joachim Kröplin für fast 40-jähriges Engagement das silberne Ehrenzeichen des Feuerwehrverbandes.

− szd