Feierstunde
Abschied von Mallersdorfer Schwestern

Das Pädagogische Zentrum Parsberg verabschiedet ihre „Guten Geister“ nach Jahrzehnten liebevollen Wirkens in den Ruhestand.

21.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:00 Uhr
Vera Gabler
Bruder Marinus (l.) und Heimleiter Josef Riedl (r.) verabschieden Schwester Ingrid, Schwester Vianette, Schwester Pietro (v.l.). −Foto: Vera Gabler

Die „Guten Geister“ des Pädagogischen Zentrums (PÄZ), wie sie Heimleiter Josef Riedl gern bezeichnet, sind in der Einrichtung, in der sie gewirkt haben, verabschiedet worden: die Mallersdorfer Schwestern. Wie schon mehrfach berichtet, werden sie nach 160 Jahren Wirken in Parsberg die Stadt verlassen.

Großes Vertrauen in der Zusammenarbeit

Bürgermeister Josef Bauer und Pfarrer Thomas Günther waren bei einer kleinen Feierstunde im PÄZ mit dabei. Neben dem Dank an Schwester Vianette, die auch 40 Jahre in Pölling gewirkt hat, hob Riedl Schwester Ingrid hervor, deren Nachfolge er als Heimleiter 1995 angetreten habe. „Sie haben mir ihr Vertrauen geschenkt und davor schon alle Änderungen in der Führungsstruktur begleitet“ dankte Riedl. Schwester Pietro bezeichnete der Laudator als die „Außenministerin“ aus der Wohngemeinschaft der Mallersdorfer Schwestern. Sie habe als ernsthafte Ordensfrau ihre Talente gelebt, angefangen von der Kreativität im Bereich Kunst bis hin zur Küchenchefin, weltoffen und gesellig.

Neben den Dankesworten der Mitarbeiter stellte Bruder Marinus fest, dass der Orden 160 Jahre lang am richtigen Platz gewesen sei. „Alles hat seinen Sinn“ beendete Schwester Pietro ihre Abschiedsfeier mit den aufmunternden Worten, es sei nichts umsonst und nichts vergebens gewesen. Die Schwestern seien nie Einzelkämpfer gewesen. (pvg)