Lockdown, Distanzunterricht, Quarantänemaßnahmen, die Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs der neuen Döpfer Berufsfachschule für Altenpflegehilfe hatten es wahrhaft nicht leicht, teilte Veronika Ferch von der Döpfer Schule Kelheim mit.
Die Schülerinnen und Schüler der einjährigen Pflegefachhilfe mit dem Schwerpunkt Altenpflege mussten mit erschwerten Lernbedingungen kämpfen, sich mit der Nutzung neuer Medien auseinandersetzen und teils auf die gewohnte Klassengemeinschaft verzichten. Trotzdem meisterte der größte Teil der Klasse das „Corona-Schuljahr“ und konnte am letzten Schultag die Examenszeugnisse entgegennehmen. Zwei Absolventen erhielten von der Regierung Niederbayern sogar eine staatliche Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen. Acht frisch gebackene Pflegefachhelfer stehen nun dem Arbeitsmarkt als dringend benötigte Mitarbeiter zur Verfügung.
Drei Teilnehmer fanden derart Gefallen am Pflegeberuf, dass sie gleich im Anschluss ihre Ausbildung fortsetzen und sich in weiteren drei Lehrjahren zur examinierten Pflegefachkraft weiter qualifizieren möchten. Die Döpfer Berufsfachschule für Altenpflegehilfe wurde erst im September 2020 auf Initiative von Landrat Martin Neumeyer eröffnet. Die Absicht war es, den zahlreichen Pflegeeinrichtungen im Landkreis Kelheim die ortsnahe Ausbildung von Nachwuchskräften zu ermöglichen.