Als einzige Giftschlange im Bayerischen Wald wurde die Kreuzotter in früheren Tagen geächtet: Im Lamer Winkel etwa soll es Landwirte gegeben haben, die ganze Leiterwagen voll mit toten Schlangen abtransportiert haben. Wer ein Exemplar der Reptilienart „erlegt“ hatte, wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gar mit einer Prämie belohnt.
Die Folgen für den Bestand sind drastisch: Die Kreuzotter steht heute auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten in Bayern. Besonders schlecht geht es ihr im Gebiet zwischen dem Oberpfälzer Wald bei Tiefenbach und der Gegend um die...