Ein untrügliches Zeichen, dass der Winter zu Ende geht und der Frühling bevorsteht, ist die Rückkehr der Störche aus ihren Winterquartieren. Auch in Neustadt a.d. Donau ist jetzt eines der beiden Storchenpaare, die im vorigen Jahr hoch über dem Stadtplatz genistet hatten, aus dem Winterquartier zurückgekehrt. Herr und Frau Adebar haben erneut ihr Quartier auf dem Dach des ehemaligen Rentamts bezogen.
Von dort beobachten sie entspannt das Treiben unten auf dem Stadtplatz und starten ihre Flüge zur Futtersuche und zur Beschaffung von Nistmaterial in die Umgebung der Altstadt. Immer wieder sind die Störche deshalb auch auf den Wiesen zwischen Neustadt und Bad Gögging zu sehen, wo ebenfalls seit kurzem das Storchenpaar zurückgekehrt ist.
Zunächst wurde jedoch das zweite Storchenpaar vom Stadtplatz nicht gesehen. Zur Freude vieler Bürgerinnen und Bürger hatte es im vorigen Jahr ebenfalls am Stadtplatz - auf dem Dach des Rathauses - genistet. Immer wieder schauten die Neustädter auf das Dach des Rathauses, wissend dass das Paar auch im vorigen Jahr erst nach dem Paar vom Rentamt aus dem Winterquartier zurückgekehrt war.
Inzwischen hat das Warten auf das zweite Storchenpaar ein - zumindest vorzeitiges - Ende gefunden. Einer der beiden Adebars vom Rathaus ist wieder da. Vom Kulturhaus „Storchenwirt“ schoss die städtische Pressesprecherin Monika Hummel sofort ein Foto, um die freudige Nachricht zu dokumentieren. Die Freude ist groß. Als im vorigen Jahr das zweite Storchenpaar in der Innenstadt nistete, hatte das für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Bei Bürgermeister Thomas Memmel führte die Freude über das Nest auf dem Rathaus sogar dazu, dass er die Nachricht in einer eigenen Meldung in einer Sitzung des Stadtrats bekanntgab.
Um dem „Rathaus-Storch“ den Nestbau zu erleichtern, war erst vor wenigen Tagen der Korb für den Nestbau wieder auf dem Dach des Rathauses montiert worden. Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt rückte dazu mit ihrer Drehleiter am Stadtplatz an.
Auch auf dem Neustädter Rathaus ist der erste Storch zurück. -Foto: Monika Hummel