A93
Aumer stellt Bedingungen zum Tunnel-Bau

Am 3. Mai soll die Bau-Variante zum Pfaffensteiner Tunnel präsentiert werden. Peter Aumer (CSU) fordert ein Verkehrskonzept.

29.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:50 Uhr
Die Sanierung des Pfaffensteiner Tunnels ist eine umstrittene Baumaßnahme. −Foto: Tino Lex

Der Regensburger Bundestagsabgeordnete Peter Aumer (CSU) pocht bei der Sanierung des Pfaffensteiner Tunnels auf die Einhaltung bestimmter Voraussetzungen. Hintergrund ist die Ankündigung der staatlichen Autobahn GmbH, kommende Woche die ausgewählte Variante zur Generalinstandsetzung des Bauwerks vorstellen zu wollen.

Aumer reagiert in einer Pressemitteilung überrumpelt: „Es ist verwunderlich, dass dieser Termin und eine bereits getroffenen Variantenauswahl ohne weitere Gespräche mit den Verantwortungsträgern in der Region zustande kommt“, heißt es darin.

Aumer sieht es in dem Schreiben als „zwingend notwendig“, dass die ausgewählte Variante während der Bauzeit keinen Verkehrskollaps in Regensburg auslöse. „Eine Umleitung des Verkehrs der A93 durch die Stadt Regensburg ist nicht akzeptabel.“

Zudem müsse „sichergestellt sein, dass ein derart kostspieliges Projekt auch eine Verbesserung der verkehrlichen Situation beinhaltet. Dies kann durch den Bau einer dritten Tunnelröhre und einer zusätzlichen Brücke erreicht werden.“

Für die Bauarbeiten brauche es ein Gesamtkonzept mit der Instandsetzung der Pfaffensteiner Donaubrücken. Sonst drohe ein jahrzehntelanges Verkehrschaos. Zuletzt fordert Aumer, mit der Sanierung des Tunnels „schnellstmöglich“ zu beginnen.