Gasthaus-Tipp
Auszeit vom Alltag im Café um die Ecke

Im Café Legato in Regensburg verbreiten Panini, Quiche, Cappuccino und ein hübscher Freisitz südliches Flair.

15.05.2015 | Stand 16.09.2023, 7:04 Uhr
Andrea Fiedler

Inhaberin Bianca Bergmann serviert im Café Legato verschiedene Snacks – ideal für die Mittagspause. Foto: Tino Lex

Den besten Cappuccino der Stadt soll es hier geben, schreiben Fans des Café Legato auf Facebook. Und eine gemütliche Atmosphäre samt herzlicher Gastgeberin gebe es noch obendrein. Für uns ein guter Grund, die Mittagspause mal in die Innenstadt zu verlegen und das Café Legato selbst kennenzulernen. Seit einem Jahr gibt es das kleine Lokal am Ölberg in Regensburg. Erst Ende April wurde Geburtstag gefeiert.

Es ist ein Dienstagmittag, als wir uns hungrig ein schönes Plätzchen am Fenster suchen. Leider an diesem Tag mit Blick auf das trübe Frühlingswetter draußen. Das Lokal wirkt wie ein Direktimport aus Italien, eine kleine Cafébar mit großer Kaffeemaschine und einem Tresen, der wie gemacht scheint für den schnellen Espresso. Eine Vitrine präsentiert die Auswahl der Gerichte, die heute serviert werden. Das Café Legato bietet Panini an, es gibt zwei Sorten Quiche und Kuchen an diesem Tag. Die Entscheidung für ein Panino fällt uns nicht leicht – neben dem Klassiker mit Tomate und Mozzarella lacht uns auch ein belegtes Brot mit Schinken, Käse und Ei an. Am Ende wählen wir Panino Forelle, das warm serviert wird. Das Weißbrot ist knusprig, Kapernäpfel und rosa Pfefferbeeren sorgen für die richtige Würze. So haben wir die Kombination noch nicht gegessen. Außerdem genehmigen wir uns zwei Sorten Quiche. Während der herzhafte Kuchen mit Rucola, Olive und Käse nach unserem Geschmack noch etwas stärker gewürzt sein könnte, geraten wir bei der Variante mit Karotte und Erbse nur so ins Schwärmen. Der Quicheteig ist knusprig, schmeckt nach Curry – und versetzt uns direkt in den Süden. Zur Quiche wird ein kleiner Salat serviert, er ist einfach, aber knackig frisch: Eisbergsalat, Tomaten und Gurken kommen mit einem Dressing aus Kürbiskernöl auf den Tisch.

Leider reicht uns die Zeit an diesem Tag nicht, um noch den Maulwurfkuchen zu probieren. Zum Abschluss genehmigen wir uns deshalb nur den viel gelobten Kaffee. Spätestens bei schönem Wetter wollen wir wiederkommen. Und dann werden wir uns in der Sonne auch ein Stückchen Kuchen zum Cappuccino genehmigen.