Insgesamt 1629 Anträge
Behörde: Bislang 79 offiziell anerkannte Corona-Impfschäden in Bayern

16.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:10 Uhr

Laut der Behörde haben seit 1. Januar 2021 insgesamt 1629 Bürgerinnen und Bürger einen Antrag auf Versorgung wegen Corona-Impfschadens gestellt. −Symbolbild: dpa

In Bayern haben bislang 79 Menschen einen offiziell anerkannten Gesundheitsschaden durch die Corona-Impfung erlitten. Das teilte das Zentrum Bayern Familie und Soziales am Donnerstag mit.



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Laut der Behörde haben seit 1. Januar 2021 insgesamt 1629 Bürgerinnen und Bürger einen Antrag auf Versorgung wegen Corona-Impfschadens gestellt. Davon sind 776 Verfahren entschieden - in 79 Fällen wurden die Anträge anerkannt, 673 wurden abgelehnt und 24 zurückgenommen. Zuerst hatten darüber „Münchner Merkur“ und „tz“ berichtet.



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Laut Impf-Dashboard des Bundes haben sich in Bayern seit Beginn der Impfkampagne vor gut zwei Jahren 9,9 Millionen Menschen mindestens einmal gegen Corona impfen lassen. Im Infektionsschutzgesetz ist ein Impfschaden definiert als „die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung“.

Impfgegner instrumentalisieren Promi-Todesfälle im Netz

Stirbt ein Prominenter in jungen Jahren, reagieren viele Menschen bestürzt. Impfgegner wiederum versuchen häufig, diese Trauer für ihre Zwecke zu nutzen -mit einem zynischen Hashtag.Auf Twitter etwa nutzen sie den Hashtag „#plötzlichundunerwartet“. Der sarkastisch gemeinte Code drückt letztlich nur die zynische Haltung aus: Hier ist nichts unerwartet, denn wir haben ja immer gewarnt, dass die Impfung gefährlich ist. Dieses Narrativ sucht sich mit Promi-Todesfällen neue vermeintliche Beweise.

− dpa