Come-back-Orchester
Berchinger geben Konzert zum Jubiläum

Im Come-back-Orchester haben sich Musiker aus Berching und der Region zusammengeschlossen.

02.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:54 Uhr
Julia Stark dirigiert das Orchester, das einmal pro Woche probt. −Foto: Regine Adam

Mit einem musikalischen Abend an der Sulzbühne im Hans-Kuffer-Park feiert am Samstag, 18. Juni, das Berchinger Come-back-Orchester sein zehnjähriges Bestehen. Beginn der Serenade ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Für Getränke ist gesorgt.

Die 16 Musiker kommen aus Berching, Beilngries, Neumarkt sowie dem engeren Umkreis. Sie alle spielen leidenschaftlich gern ein Blasinstrument, fast alle haben bereits einmal in einem Orchester musiziert und aus den verschiedensten Gründen irgendwann damit aufgehört.

„Ganz ohne ging es aber dann doch nicht, und als ich von dem Come-back-Orchester gehört habe, fand ich die Idee wunderbar“, sagt Maria Hundsdorfer aus Beilngries. Viele der Musiker sind bereits von der ersten Stunde an dabei, wie Evelyn Babiel aus Beilngries oder Kersten Kirchberger aus Neumarkt. Sie alle finden es perfekt, dass es keinen Lern- oder Konkurrenzdruck gibt.

Termin:Ort: Karten:
Samstag, 18. Juni, 18 UhrHans-Kuffer-Park, bei schlechtem Wetter Turnhalle der Berchinger GrundschuleEs besteht freie Sitzwahl, der Eintritt ist frei.

Locker, mit viel Spaß und doch persönlichem Ehrgeiz werden die wöchentlichen Proben gestaltet, bei denen seit Januar 2020 Julia Stark aus Berching den Dirigentenstab in Händen hält. Die Initiative für die Gründung des Orchesters ging im Februar 2012 von Sieglinde Kirsch und Meike-Brinkmann-Frisch, die das Orchester dann zuerst leitete, aus. Ihr folgte Johanna Baumann, ehe Julia Stark übernahm.

Die 24-Jährige hat Musik auf Lehramt studiert, unterrichtet an einer Schule in München und dirigiert neben dem Come-back-Orchester auch das Nachwuchsorchester des Symphonischen Blasorchesters Berching. Es mache ihr großen Spaß, versichert die junge Dirigentin. „Beim Come-back-Orchester steht nicht ambitioniertes Vorwärtskommen im Vordergrund, sondern einfach die Freude am gemeinsamen Spielen und Musik machen“, erklärt sie. Die Auswahl der Stücke – auch für die Jubiläumsserenade im Hans-Kuffer-Park – orientiert sich deshalb nicht daran, möglichst beeindruckend schwere Stücke zu proben, sondern „einen bunten Querschnitt unserer Musikrichtungen zu zeigen“.

Hören werden die Gäste in dem rund einstündigen Konzert beispielsweise „Mein kleiner, grüner Kaktus“ oder den „Egerländer Fuhrmannsmarsch“ sowie klassische Stücke wie den „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms. Bereits vor dem Come-back-Orchester spielt das Nachwuchsorchester, ebenfalls unter der Leitung von Julia Stork, so dass sich die Besucher auf einen abwechslungsreichen Abend freuen können.

Wer Lust bekommen hat, sich dem Come-back-Orchester anzuschließen, ist jederzeit willkommen. Geprobt wird einmal wöchentlich, immer dienstags von 19 bis 20.30 Uhr in der alten Kulturfabrik. In den Ferien entfallen die Probenstunden. „Wer mag, kann bei uns zum Schnuppern vorbeikommen. Oder uns beim Jubiläumskonzert kennenlernen“, bietet Julia Stark an.