Cham/Landkreis
Beste Noten für Jobcenter-Mitarbeiter

Es gibt wohl nur wenige Behörden in Deutschland, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Bürgerinnen und Bürgern so regelmäßig und konsequent beurteilt werden wie in den Jobcentern.

21.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:50 Uhr
Geschäftsführer Josef Beer und Personalratsvorsitzende Steffi Stangl freuen sich über die von den Kunden verteilten guten Noten. −Foto: Christian Fischl, Jobcenter

Die Bürger, die von den Jobcentern Leistungen beziehen, werden seit vielen Jahren vom Zentrum für Kunden- und Mitarbeiterbefragungen der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg regelmäßig nach wissenschaftlichen Methoden anonym und nach dem Zufallsprinzip befragt, ob und inwieweit sie mit den Leistungen des Jobcenters und mit den für sie zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zufrieden sind.

Die Ergebnisse werden den Jobcentern und ihren Trägern zweimal im Jahr zugeleitet. Über die Bewertungen im zweiten Halbjahr des Jahres 2021 können sich Geschäftsführung und Mitarbeitende gleichermaßen freuen, denn es sind laut Jobcenter-Geschäftsführer Josef Beer die besten jemals erhobenen Werte. Überdurchschnittlich gut bewertet haben die befragten Kundinnen und Kunden die Fragen nach ihrer Zufriedenheit mit der Freundlichkeit (Note 1,6), mit den fachlichen Auskünften (1,6), mit der Antragsberatung (1,8) und mit der Erledigung der Anliegen am Telefon (1,8). Mit einer Eins vor dem Komma (1,8) wurden auch das Online-Angebot des Jobcenter und die Angebote des Jobcenters insgesamt (1,9) benotet. Auch mit der Bearbeitungsdauer der Anträge (2,0), mit der Verständlichkeit der Unterlagen (2,2) und mit den Geldleistungen (2,3) zeigten sich die Befragten mehr als zufrieden. Die Gesamtzufriedenheit mit dem Jobcenter erreichte damit im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres die Note 2,1.

„Auf eine solche Mannschaft kann man nur stolz sein“, waren sich Geschäftsführer Josef Beer und die Personalratsvorsitzende Steffi Stangl bei der Präsentation der Umfragewerte einig. Vor allem vor dem Hintergrund, dass im vergangenen Jahr pandemiebedingt nahezu alle Mitarbeiter von zuhause aus gearbeitet haben und die Kommunikation mit den Kunden überwiegend über digitale Medien erfolgen musste, seien die Zufriedenheits-Ergebnisse besonders erfreulich. Den Kundinnen und Kunden, die trotz ihrer oftmals schwierigen persönlichen Situation immer Verständnis dafür aufgebracht haben, dass das Jobcenter auch in besonders herausfordernden Zeiten wie der Pandemie seine Aufgaben nach dem Prinzip „Fördern und Fordern“ erfüllen muss, sei man sehr dankbar, so Beer und Stangl.